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Leipzig: Lok-Präsident Löwe stolz auf Fans

Für virtuelles Duell mit dem "Unsichtbaren Gegner" wurden mehr als 85.500 Tickets verkauft.

Leipzig: Lok-Präsident Löwe stolz auf Fans
Die Fans des Nordost-Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig rennen ihrem Lieblingsverein weiterhin "die Bude ein". Für das virtuelle Aufeinandertreffen mit dem "Unsichtbaren Gegner" am Freitag, 8. Mai, wurden bis Samstagabend nicht weniger als 85.509 Tickets zum symbolischen Preis von einem Euro verkauft und brachten dem Traditionsklub damit auch mehr als 85.500 Euro in die Kassen, um die Folgen der Corona-Krise zumindest abzumildern. Der Leipziger Zuschauerrekord mit knapp 120.000 Besuchern beim Europapokal-Halbfinale 1987 gegen Girondins Bordeaux aus Frankreich (6:5 im Elfmeterschießen) "wackelt".

"Auf die Idee sind wir gemeinsam mit unseren Fans gekommen", erklärt Lok Leipzigs Präsident Thomas Löwe im Gespräch mit 4-liga.com: "Es ist nicht nur ein Spendenaufruf, sondern eine schöne Zeitreise durch unsere erfolgreiche Vereinsgeschichte. An die legendären Spiele gegen Bordeaux erinnert sich jeder Lok-Anhänger. Der damalige Finaleinzug im Elfmeterschießen war ein absoluter Gänsehautmoment. Auch ich habe als 19-Jähriger im Stadion mitgefiebert."

Bei den Fans des 1. FC Lok kommt die Aktion hervorragend an. "Die Resonanz ist überwältigend", freut sich der 52 Jahre alte Vereinspräsident: "Es gibt Unterstützer, die 500, 1.000 und sogar 2.000 Euro gespendet haben. Betonen möchte ich auch, dass uns Spenden und aufmunternde Worte von Lok-Fans aus aller Welt erreichen - beispielsweise aus Australien, Namibia und Kroatien. Es ist schön zu sehen, wie eng wir alle in dieser schwierigen Situation zusammenrücken. Das macht uns als Vereinsverantwortliche stolz."

Veröffentlicht: 29.03.2020 12:12 | Autor: MSPW | Bild: Lokomotive Leipzig