Trotz geringer sportlicher Aussichten habe Zulassungsverfahren große Bedeutung.
Nordost-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig hat die Zulassungs-Unterlagen für die 3. Liga in der Saison 2021/2022 eingereicht. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte bereits den form- und fristgerechten Eingang der Dokumente sowohl für den wirtschaftlichen als auch den technisch-organisatorischen Teil.
"Die Beantragung der Zulassung für die 3. Liga für die Saison 2021/2022 ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Orientierung in Richtung Profifußball", erklärt Lok-Geschäftsführer Martin Mieth: "Es waren sehr intensive Tage in den letzten Wochen für alle Beteiligten. Mein recht herzlicher Dank gilt daher allen Beteiligten. Wir erwarten die ersten Nachfragen und Bescheide über etwaige Auflagen im Laufe des März sowie April."
Präsident Thomas Löwe betont: "Wir haben seit dem Absturz des Vereins in Liga 11 im Jahr 2004 gemeinsam einen langen und oft steinigen Weg zurückgelegt, dabei unseren Verein stetig weiterentwickelt. Jetzt ist es wichtig, dass wir in allen Bereichen die Voraussetzungen dafür schaffen, wieder in eine deutsche Profiliga einzuziehen. Auf diesen Tag X wollen wir uns alle gemeinsam vorbereiten und genau deshalb ist dieses Zulassungsverfahren so wichtig. Ich bedanke mich bei allen, die an den Einreichungsvoraussetzungen und der
Aufbereitung mitgewirkt haben."
Sportlich stehen die Chancen auf den Aufstieg für die "Loksche" in dieser Saison allerdings nicht allzu gut. Nachdem die Leipziger in der abgelaufenen Spielzeit den Titel in der Nordost-Staffel geholt hatten und erst in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga nur wegen der Auswärtstor-Regelung hauchdünn am SC Verl (2:2/1:1) gescheitert waren, belegen sie aktuell nur Rang sechs und sind 14 Punkte von Spitzenreiter FC Viktoria Berlin entfernt.