Verfahren gegen Innenverteidiger David Urban gegen Auflagen eingestellt.
Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) hat den 1. FC Lokomotive Leipzig nach den Vorfällen beim Meisterschaftsspiel der Regionalliga Nordost zwischen Hertha BSC II und Leipzigern (1:2) "wegen unsportlichen Verhaltens" einiger Anhänger mit einer Geldstrafe von 3.000 Euro belegt.
Grund für die Strafe: Bei der Partie in Berlin hatten vermeintliche Anhänger des 1. FC Lokomotive rassistische Parolen in Richtung eines Hertha-Spielers skandiert. Außerdem hatten Zuschauer aus dem Gästeblock in der 65. Spielminute einen Nebeltopf mit starker Rauchentwicklung abgebrannt.
Das Sportstrafverfahren gegen Lok-Innenverteidiger David Urban stellte das NOFV-Sportgericht dagegen mit Zustimmung aller Beteiligten gegen Verhängung von Auflagen ein. Urban muss wegen des Vorwurfs rassistischer Äußerungen 1.500 Euro zahlen. Der 27-Jährige wird außerdem bei einem Workshop mit Kindern und Jugendlichen der Nachwuchsabteilungen beider Vereine, die für gegenseitigen Respekt, Teamgeist und Fairness und gegen Diskriminierung und Gewalt einstehen, dabei sein.