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Alemannia Aachen empfängt Gast KFC Uerdingen mit Respekt

Bereits sieben Punkte beträgt der Abstand vom Tabellenfünften TSV Alemannia Aachen zum Tabellenführer FC Viktoria Köln. Mit möglichst vielen dreifachen Punktgewinnen in Serie wollen die Kaiserstädter den Anschluss an die Tabellenspitze halten können. Am morgigen Samstag kommt es um 14.00 Uhr mit dem KFC Uerdingen zu einem Duell zwischen zwei ehemaligen Bundesligisten. Man sollte Respekt vor dem Traditionsverein aus der altehrwürdigen Grotenburg-Kampfbahn haben.

Alemannia Aachen empfängt Gast KFC Uerdingen mit Respekt
„Uerdingen hat einen anderen Geist als letztes Jahr“

Es hat nicht viel gefehlt und Uerdingen wäre die erste Mannschaft in der Saison gewesen, die gegen den bisher so souveränen Spitzenreiter FC Viktoria Köln gewonnen hätte. In der letzten Minute dieses intensiven Spiels musste die Mannschaft aus Krefeld noch den unliebsamen Ausgleichstreffer hinnehmen und sich deshalb letztlich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Nun will man mit einer ähnlich starken Leistung beim morgigen Duell auf dem Aachener-Tivoli glänzen. Aachen-Trainer Peter Schubert hat großen Respekt vor dieser Aufgabe: „Uerdingen hat einen anderen Geist als letztes Jahr. Ich habe immer gesagt, wenn eine Mannschaft an ihre Grenzen geht, kann sie gegen jeden Gegner in dieser Liga bestehen.“ In der letzten Spielzeit war der KFC Uerdingen von anderen Mannschaften abhängig. So ist man sportlich bereits abgestiegen gewesen und konnte vom Drittligaaufstieg von Fortuna Köln ebenso profitieren, wie vom freiwilligen Rückzug von Bayer 04 Leverkusen II.

„Wir müssen gegen Uerdingen wieder aktiver werden“

Der ehemalige Europapokal-Teilnehmer hat in den letzten beiden Spielen jeweils einen Rückstand gegen Köln II und die Sportfreunde Lotte noch wettmachen können. In Wiedenbrück hat dies nicht funktionieren können. Schubert weiß über die knappe 0:1-Niederlage zu berichten: „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute die Punkte wollen und nicht erst, wenn wir im Rückstand sind. Unsere Mannschaft hat die Messlatte gegen Düsseldorf sehr hoch gelegt. Uns war klar, dass es nicht immer so weitergeht. Aber man muss auch an einem schwächeren Tag in der Lage sein, zu punkten. Wir müssen gegen Uerdingen wieder aktiver werden, mehr Druck auf den Ball ausüben und das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verlagern.“

Einsätze von Dowidat und Behrens sind unklar

Aktuell erscheint noch völlig unklar zu sein, ob Spielführer Aimen Demai wieder eingesetzt werden kann. Zuletzt hat er nach einer halben Stunde nicht mehr mitwirken können, was eine erhebliche Schwächung im Aachener-Spiel dargestellt hat. Schubert weiß, dass nun auch andere Spieler gefordert sein werden: „Es kann nicht sein, dass das ganzes Spiel auf Aimens Schultern lastet. Wir haben elf Mann auf dem Platz, da ist jeder gefordert und in der Verantwortung.“ Unklar ist aktuell noch, ob Dennis Dowidat (Leistenprobleme) und Kevin Behrens (Oberschenkelprobleme) eingesetzt werden können. Das Duo hat aufgrund der Verletzungen in der abgelaufenen Woche im Trainingsbetrieb nicht mitwirken können. Wenn die beiden Spieler ausfallen sollten, würde es aber immerhin noch andere Kicker geben, die im breiten Kader diese Ausfälle kompensieren könnten.

7.000 Zuschauer werden zum Duell der ehemaligen Bundesligisten erwartet

Für Schubert scheint nur wichtig zu sein: „Entscheidend wird sein, dass wir im Kollektiv auftreten und als Mannschaft die Punkte holen.“ Vor dem Duell wird es für die beiden ehemaligen Europapokal-Teilnehmer darum gehen, dass man die Zweikämpfe gewinnt und Selbstvertrauen demonstrieren kann. KFC Uerdingen scheint aktuell ein wenig besser mit diesem ausgestattet zu sein, da man acht Siege einfahren konnte. Vier Siege konnte Aachen holen, während es acht Punkteteilungen gegeben hat. Auf dem Aachener-Tivoli wird mit rund 7.000 Besuchern gerechnet. Aus Krefeld kommen 500 Fans zum Spiel.

Veröffentlicht: 19.09.2014 19:21 | Autor: Henning Klefisch | Quelle: alemannia-aachen.de | Bild: wflv.de