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Alemannia Aachen will letzten Heimsieg in der Saison gegen Wattenscheid

Es gab schon Zeiten, als Alemannia Aachen und die SG Wattenscheid 09 in der Bundesliga gespielt haben. Diese glorreichen Zeiten gehören aber längst der Vergangenheit an, denn zum letzten Heimspiel begrüßt die Alemannia nun die Kicker aus dem Bochumer-Stadtteil und hofft auf einen Heimsieg zum Saisonabschluss. Am Samstag um 14.00 Uhr wird das Duell zwischen den beiden Traditionsvereinen im neuen Tivoli-Stadion angepfiffen. Die Vorfreude vor hoffentlich guter Kulisse im schmucken Stadion ist bei allen Beteiligten gewaltig.

Alemannia Aachen will letzten Heimsieg in der Saison gegen Wattenscheid
50 Punkte und Rang 9 als Aachener-Saisonziel

TSV-Coach Peter Schubert weiß vor diesem interessanten Aufeinandertreffen zu berichten: „Wir möchten einen schönen Abschluss mit unseren Fans haben. Dazu ist es sicherlich nicht schlecht, drei Punkte einzufahren“ Die Kaiserstädter haben sich bis zum Saisonabschluss noch zwei klare Ziele gesetzt. Zum einen möchte man die 50 Punkte noch erreichen und damit bis auf einen einstelligen Tabellenplatz vorrücken. Wenn ein Heimsieg gegen die Lohrheidekicker am morgigen Tag gelingen sollte, könnte zumindest das erste Ziel schon erreicht werden. Schubert zeigt sich hoffnungsfroh: „ Ob es am Ende für Platz 9 reicht, hängt auch von der Konkurrenz ab. Aber die Wahrscheinlichkeit wächst, wenn wir punkten.“ Es wird eine emotionale Angelegenheit sein, da auch einige Spieler vor der letzten Heimpartie in der Spielzeit 2013/14 verabschiedet werden. Schubert hat verraten können: „ Wir haben noch ein Auswärtsspiel und planen danach einen gemeinsamen Saisonabschluss.“

Klöpper beerbt Pawlak als Wattenscheider-Cheftrainer

Aufsteiger SG Wattenscheid 09 steht auf Rang 14 und hat stattliche 13 Punkte weniger als Aachen, die nur einen Rang besser dastehen. Als Neuling aus der Oberliga Westfalen hat man eine ordentliche Saison spielen können. Da sich die U23-Auswahl von Bayer 04 Leverkusen nach der Saison aus der Regionalliga West zurückziehen werden, haben die Schützlinge von Trainer Andre Pawlak sich den Klassenerhalt schon gesichert. Ein nervenaufreibendes Zittern bis zum letzten Spieltag konnte sich damit erspart werden. Die Wattenscheider haben zweimal in Folge den Aufstieg feiern können. Nun wird es darum gehen, dass man sich vorerst stabilisieren kann. Pawlak wird zur neuen Spielzeit das Amt an NachwuchsChef Christoph Klöpper abgeben.

Erhält Unger Debüt im neuen Tivoli?

Beim Gastgeber vom Dreiländereck fallen mit Nico Opper wegen eines Kreuzbandrisses und Abedin Krasniqi, der sich mit Adduktorenproblemen herumplagt zwei ganz wichtige Spieler aus. Das Aachener-Trainerteam überlegt derzeit, dass der 29-jährige Torwart Thomas Unger einen Startelfeinsatz erleben kann. Schon in den Zweitligajahren zwischen 2009 und 2011 hat Unger als Ersatzkeeper bei den „Kartoffelkäfern“ gewirkt. Nun steht er vor seinem Debüt auf dem Tivoli. Schubert sieht einen möglichen Einsatz als durchaus verdient an, wie er in einer Pressemitteilung deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Bis zum gestrigen Donnerstagmittag sind 3.800 Tickets verkauft worden. Bis zu 6000 Zuschauer werden bei diesem Viertligaspiel erwartet. 150 Fans werden aus dem Ruhrpott anreisen. Es ist bereits der 44. Ligavergleich zwischen den Traditionsteams aus dem Westen. 15 Siege konnte Aachen einfahren, während Wattenscheid 21 mal siegreich bei sieben Remis gewesen ist. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Andreas Steffens aus Euskirchen. Nils Neuhaus und Michael Lorse heißen die Assistenten an den Seitenlinien.

Veröffentlicht: 16.05.2014 16:20 | Autor: Claudio Klevic | Quelle: alemannia-aachen.de | Bild: wflv.de