Zur Desktop Version wechseln
4-liga.com App - Regionalliga Fußball Portal
Zurück zur Übersicht


Bambergs Kauffmann:

Der FC Eintracht Bamberg steht aktuell mitten im Abstiegskampf und konnte trotz bisher nur zwei Niederlagen aus neun Spielen nur sieben Punkte einfahren. Damit wartet bisher auf den ersten dreifachen Punktgewinn der Saison. Gegenüber bfv.de erklärte nun FCE-Kapitän Kauffmann die Lage bei der Eintracht.

Bambergs Kauffmann:
"Dass gerade mir das Kapitänsamt übertragen wurde, sehe ich als großen Vertrauensbeweis. Ich versuche natürlich, in dieses Amt hineinzuwachsen, denn für mich ist das auch ein neuer Schritt in meiner persönlichen Entwicklung - sowohl auf, als auch neben dem Platz. Hinzu kommt, dass aufgrund meiner Vita und meines Alters ich mich in der Pflicht sehe, auch den jungen Spielern zu helfen.", erklärte der bescheidene Akteur, der erst vor der Saison vom Goslarer SC zur Eintracht wechselte.

Nun hat auch er sich den Start mit sieben Punkten aus neun Spielen anders vorgestellt. "Nüchtern gesehen haben wir aus den ersten neun Spielen sieben Punkte geholt. Ich glaube, dass wir alle insgesamt enttäuscht sind, weil es weitaus mehr hätten sein müssen. Vor allem wenn man die Spiele mal im Einzelnen betrachtet. Das Gute dabei ist, dass wir seit sechs Spielen ungeschlagen sind! Ich denke, dass wir die meisten Punkte nicht liegen gelassen haben, weil wir schlecht gespielt haben. Vielmehr lag es daran, dass wir uns teilweise selber geschlagen haben, auch aufgrund individueller Fehler! Es ist eine nicht einfache Situation für den Verein, und das seit Anfang der Saison. Man darf nicht vergessen, welch kurze Vorbereitungsphase wir hatten. Dazu kommen die vielen Verletzten. Dafür schätze ich Vorstand, Trainer und Mannschaft, die allesamt die Gesamtsituation gut einschätzen können. Und das muss man allen hoch anrechnen. Wir arbeiten akribisch und gut zusammen und wollen natürlich aus dem Tabellenkeller wieder rauskommen."

Doch trotzdem ist der Kapitän des FCE noch immer optimistisch."Sobald der erste Saisonsieg eingefahren ist, hoffe ich natürlich, dass es den nötigen Schub geben wird für die dann bevorstehenden Aufgaben. Natürlich sind das schwere Spiele. Am Freitag bei den Bayern erwartet keiner was von uns. Das ist ganz gut, dass wir - im Gegensatz zum Spiel gegen Bayreuth vergangener Woche, als jeder den ersten Heimsieg erwartet hat - nicht als Favorit in das Spiel gehen. Das kommt uns entgegen und ist vielleicht der Dosenöffner".

Veröffentlicht: 09.09.2014 19:44 | Autor: Johann Sebastian Künzig | Quelle: bfv.de | Bild: bfv.de