Der Bayerische Fußballverband (BFV) hat die Vereine aus der Regionalliga Bayern zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Dabei wird BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch am Montag, 6. März, in Ingolstadt den beim DFB-Bundestag im November 2016 bereits verabschiedeten neuen Grundlagenvertrag zwischen dem DFB und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vorstellen und dessen Hintergründe erläutern. Anschließend soll darüber mit den Vereinsvertretern diskutiert und die unterschiedlichen Standpunkte erörtert werden.Ziel der Veranstaltung sei es laut BFV, die „Kommunikation zwischen Verband und Vereinen weiter zu intensivieren“ und in diesem Rahmen auch „ein gemeinsames Verständnis zu erarbeiten“. Der Grundlagenvertrag, der die Zusammenarbeit und auch die Finanzflüsse zwischen Profi- und Amateurfußball regelt, war vor wenigen Monaten bis 2023 verlängert worden.
Einige Vertreter von unterklassigen Klubs hatten danach eine angeblich „zu deutliche Bevorzugung der Bundesligisten und eine zu geringe finanzielle Förderung des Amateurfußballs“ bemängelt. Unter dem Motto „Rettet die Amateurvereine“ rief Initiator Engelbert Kupka, langjähriger Präsident der SpVgg Unterhaching, bei einem Treffen in Garching sogar ein Aktionsbündnis ins Leben. Der DFB betonte jedoch, dass der neue Grundlagenvertrag eine noch „stärkere Unterstützung des Amateurfußballs“ enthalte.