Bayern versuchte von Beginn an Druck zu machen, musste aber erst einmal einen Gegentreffer durch die Würzburger Kickers wegstecken. Frank Wirsching hatte sich in der Vorwärtsbewegung der "Roten" den Ball geschnappt und aus 17 Metern Torentfernung verwandelt.Doch der FC Bayern München II fand nahezu im direkten Gegenzug die passende Antwort. Marius Duhnke bediente Patrick Weihrauch mustergültig und der erzielte aus 14 Metern den 1:1 Ausgleich.
Bayern II war nun drückend überlegen und ging noch vor dem Seitenwechsel, nachdem Alessandro Schöpf zwei Mal nur am Aluminium scheiterte, durch Duhnke mit 2:1 in Führung. Dieser hatte eine Flanke von Niklas Horn verwerten können.
Auch im zweiten Spielabschnitt waren die "kleinen Bayern" deutlich besser. In der 53. Minute erhöhte dann Patrick Weihrauch nach einer Ecke aus kurzer Distanz auf 3:1. Nur vier Minuten später machte dann Duhnke den Sack zu, als er auf 4:1 stellte.
In der 65. Minute kam es noch dicker für die Kickers. Christian Dan sah die glatte rote Karte und musste vorzeitig in die Kabine. Dennoch war Würzburg weiterhin auf Schadensbegrenzung aus, die allerdings nur bedingt gelang. Kurz vor dem Abpfiff war es erneut Marius Duhnke, der mit seinem dritten Treffer der Partie das 5:1 besorgte. Kurz darauf setzte Emile Hojbjerg den Schlusspunkt und stellte den 6:1 Endstand her.
Dieter Wirsching (Trainer FC Würzburger Kickers): "Was soll ich dazu sagen? Die Spannung war, wie auch in der vergangenen Woche, nach einer sehr anstrengenden Saison weg. Für uns ging es trotzdem gut los und wir konnten in Führung gehen. Letztendlich gab es einen verdienten 6:1-Sieg der etwas zu hoch ausfiel. Für die kommende Saison gibt es einiges zu tun und wir wissen wo wir die Hebel ansetzen müssen."
Sören Osterland (Co-Trainer FC Bayern München II): "Es hat richtig Spaß gemacht. Die Entwicklung der Mannschaft wurde heute nochmals bestätigt. Auch nach dem Gegentor machten wir mit einer geschlossenen Leistung weiter. Schade, dass es das letzte Spiel ist. Ein großer Dank, an dieser Stelle auch an Mehmet Scholl und an das ganze Team. Wir haben zwar das erste Ziel, den Aufstieg, verpasst, aber die Entwicklung der Mannschaft konnte man deutlich sehen."