Sechster Dreier in Folge.
Der Traditionsverein FC Carl Zeiss Jena ist in der Regionalliga West weiter auf dem Vormarsch. Das 3:1 (3:1) am 11. Spieltag beim Tabellenvorletzten FSV Optik Rathenow war für den Absteiger aus der 3. Liga bereits der sechste Sieg in Serie. Mit jetzt 21 Punkten verbesserten sich die Thüringer auf den vierten Platz, der Rückstand zum verlustpunktfreien Spitzenreiter FC Viktoria 1889 Berlin (ein Spiel mehr ausgetragen) beträgt zwölf Zähler.
Ein frühes Eigentor von Optik-Abwehrspieler Salif Dramé (8.) brachte die Mannschaft von FCC-Trainer Dirk Kunert schnell auf Kurs. Maximilian Oesterhelweg (25, Foulelfmeter) und Kevin Wolf (28.) bauten den Vorsprung noch während der ersten halben Stunde aus. Für Rathenow traf Vasilios Polichronakis (36.) zum Endstand.
Jenas Mitabsteiger Chemnitzer FC gewann sein Heimspiel gegen Aufsteiger FSV 63 Luckenwalde 3:0 (1:0). Kurz vor der Pause gelang Kevin Freiberger (42.) das Führungstor. In der zweiten Hälfte machten Tim Campulka (51., Foulelfmeter) und Danny Breitfelder (57.)
Beide Teams beendeten die Partie nicht in voller Mannschaftsstärke. Zunächst sah CFC-Torschütze Tim Campulka wegen groben Foulspiels die Rote Karte (60.). Wenig später erwischte es jedoch auch Luckenwaldes Tim Göth mit der Gelb-Roten Karte wegen einer Unsportlichkeit (66.).
Meister Lok Leipzig verliert weiter an Boden
Weiter an Boden auf die Tabellenspitze verlor der aktuelle Nordost-Meister 1. FC Lok Leipzig der sich beim SV Lichtenberg 47 nach einer turbulenten Partie 2:3 (0:1) geschlagen geben musste und jetzt schon 17 Punkte von Ligaprimus Viktoria Berlin entfernt ist.
Nach der frühen Führung der Gastgeber durch Marcel Rausch (2.) mussten die Leipziger durch die Rote Karte für ihren Angreifer Djamal Ziane (grobes Foulspiel/28.) schon vor der Pause einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Trotz Unterzahl gelangt jedoch Luca Sirch (49.) zunächst der Ausgleich. Ein Lichtenberger Doppelschlag von Tarik Gözüsirin (53.) und Philipp Grüneberg (55.) brachte die "Loksche" endgültig auf die Verliererstraße. Farid Abderrahmane (68.) konnte nur noch zum Endstand verkürzen.
Zumindest einen Teilerfolg verbuchte der ZFC Meuselwitz mit dem 0:0 gegen den FSV Union Fürstenwalde. Für die abstiegsbedrohten Thüringer war es die erste Partie unter der Regie des neuen Trainers Holm Pinder. Der Vizepräsident des Klubs hatte vor wenigen Tagen Koray Gökkurt abgelöst. Auch unter Pinders Regie verlängerte sich jedoch die Negativserie des ZFC, der jetzt schon seit neun Spieltagen auf einen Sieg wartet.