SpVgg Greuther Fürth II - FC Würzburger Kickers 2:2In der Anfangsphase zeigten die Würzburger Kickers ansehnliche Kombinaionen gegen eine Mannschaft aus Fürth, die sich sichtlich schwer tat ins Spiel zu finden. So dauerte es fast eine halbe Stunde, ehe die favorisierte Preis-Elf besser wurde. In der 27. Spielminute hatten die Hausherren dann den ersten Hochkaräter der Partie. Daniel Steininger scheiterte mit seinem Schuss aus halbrechter Position am Pfosten.
Die Gastgeber blieben weiter am Drücker und gingen dann in der 39. Minute verdient in Führung. Nach einem tollen Pass von Tobias Fausel war Rifat Akbulut auf und davon und konnte frei auf das Tor der Würzburger zulaufen. Überlegt netzte er dann zum 1:0 ein.
Auch nach dem Pausentee war die U 23 des Bundesligaabsteigers die bessere Mannschaft. Einzig Daniel Tsiflidis, der Mann zwischen den Pfosten des Würzbuger Kastens, war der Grund dafür, dass die Kickers nicht weiter hinten lagen. Erst hielt er einen guten Flachschuss von Peter Szilvási, ehe er gegen Stefan Lex, der komplett blank am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam, eine tolle Parade auspackte.
Doch in der 72. Minute war dann auch Tsiflidis machtlos, als er in der 72. Minute einen harten Freistoß nicht festhalten konnte und Julian Kolbeck den Abstauber aus kurzer Distanz zum 2:0 einnetzen konnte.
Doch die Unterfranken fanden die passende Antwort nahezu im direkten Gegenzug. Nach einer gut getimten Flanke war es Christopher Bieber, der am höchsten gestiegen war und das Kunstleder zum 1:2 in die Maschen verlängerte.
Die Kickers warfen in der Schlussphase Alles nach vorne und sollten tatsächlich in der 83. Minute belohnt werden. Corvin Behrens hatte 25 Meter vor dem Tor der Hausherren zu viel Platz und fackelte nicht lange. Seine knallharter Schuss landete unhaltbar für Flekken, dem Keeper der U 23 der Fürther, im rechten Winkel zum 2:2 Endstand.
Dieter Wirsching (Trainer FC Kickers Würzburg auf bfv.de): "Wir haben ordentlich und konsequent begonnen, das war unser Ziel. Nach der Pause wollten wir hoch stehen und offensiv verteidigen, haben dann aber das 2:0 bekommen. Fürth konnte das Spiel aber nicht tot machen und wir sind mit einer Standardsituation zurückgekommen. Es war ein sehr intensives Spiel auf hohem Niveau. Das 2:2 kann man so unterschreiben."
Ludwig Preis (Trainer SpVgg Greuther Fürth II auf bfv.de): "Es fällt mir schwer, was zu sagen. Ich habe selten so ein Spiel erlebt. Von den Chancen her hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Würzburg schießt vielleicht drei Mal aufs Tor. Die Gegentreffer waren vermeidbar. Ich kann meiner Mannschaft nur den Vorwurf machen, dass sie ihre Chancen nicht genutzt hat."