TSV 1860 Rosenheim - 1. FC Nürnberg II 0:2Rosenheim wollte die Negativserie beenden, doch vom Anpfiff weg war ihnen der Druck an zu merken. Es war die Mannschaft von Roger Prinzen aus Nürnberg, die das Spiel machte und die Hausherren in der eigenen Hälfte einschnürte. Allerdings konnte sich die Zweitbesetzung des Clubs keine Großchancen erspielen.
Nach 15 Minuten kamen dann die Hausherren doch besser ins Spiel und hatten 5 Minuten später die erste Torgelegenheit. Nach einer Ecke stieg Georg Lenz am höchsten, doch sein Kopfball konnte von einem Nürnberger, der sich am Pfosten postiert hatte, geklärt werden.
Kurz vor dem Seitenwechsel, die Partie war zuvor mittlerweile ausgeglichen gewesen, war es der Mann zwischen den Pfosten des Rosenheimer Tores, Robert Mayer, der seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte. Mit einer Glanzparade konnte er das Gegentor gegen den frei vor ihm aufgetauchten Phillip Klement in der 40. Minute vereiteln.
Nach dem Pausentee kamen die "kleinen Clubberer" besser aus der Kabine und gingen nach einer Stunde folgerichtig in Führung. Klement, der vor der Pause noch an Mayer gescheitert war, ließ gleich drei Abwehrspieler alt aussehen und schob das Spielgerät am Keeper vorbei in die Maschen zum 0:1.
Der Gegentreffer lähmte die Hausherren. Die Mannschaft unter der Leitung von Dirk Teschke konnte der drohenden Niederlage nichts mehr entgegensetzen und musste in der 84. Minute sogar noch das 0:2 hinnehmen. Nach einem feinen Zuspiel von Tyrone Mccargo konnte Antonio Colak für die Entscheidung sorgen.
Roger Prinzen (Trainer 1. FC Nürnberg II auf bfv.de): "Wir haben das Spiel durch den hohen Ballbesitz dominiert. Wir wussten das Rosenheim über Standards gefährlich ist und da haben wir wenig zugelassen. Das 1:0 fiel zum richtigen Zeitpunkt, gerade als die Rosenheimer mutiger wurden. Man hat beiden Teams die Tabellensituation angemerkt. Wir sind froh über diese drei Punkte."
Dirk Teschke (Trainer TSV 1860 Rosenheim auf bfv.de): "Ich kann meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. Wir spielen aufgrund der momentanen Personalsorgen an unserer Leistungsgrenze. Im Gegensatz zur letzten Saison fehlt uns etwas das Glück im Abschluss. Nach dem Rückstand mussten wir mehr Risiko gehen, dadurch hatten die Nürnberger beim zweiten Tor viel Platz."