Josef Steinberger, Trainer beim Bayern-Regionalligist FC Augsburg II, hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie für seine Spieler etwas Besonderes einfallen lassen. "Wir versuchen, aus der Situation das Bestmögliche zu machen", sagt Steinberger.Der Trainingsbetrieb am Nachwuchsleistungszentrum ruht zwar nach wie vor. Untätig ist seine Mannschaft aber nicht, sondern arbeitet an individuellen Schwächen. So werden den Spielern etwa Videos mit Spielszenen zur Verfügung gestellt, die ihnen zu einem "besseren Verständnis für unsere Abläufe verhelfen sollen", wie Steinberger betont. "Die Offensivspieler zum Beispiel sollen nicht nur auf sich schauen, sondern auch darauf achten, wie die Verteidiger von hinten herausspielen."
Auch die Gemeinschaft kommt beim FCA nicht zu kurz: In regelmäßigen Videotrainings hält sich die Mannschaft gemeinsam fit. "So können sich die Jungs sehen und auch ein bisschen unterhalten. Es ist nicht ganz so einfach. Aber es gibt momentan wichtigere Dinge als Fußball", betont der Augsburger U 23-Trainer.