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FC Memmingen: Mit weniger Platzverweisen und mehr Defensivstärke zum Erfolg

Der FC Memmingen muss stets auch den Blick in den Rückspiegel werfen, denn nach zwölf Punkten nach zehn Spielen und dem 13. Tabellenplatz beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz gerade einmal vier Zähler, was schnell aufgeholt werden kann. Immerhin belegt der FCM in der Fair-Play-Wertung hinsichtlich der Platzverweise auf einem letzten Platz, was deutlich macht, dass mehr Disziplin an den Tag gelegt werden sollte, wenn man erfolgreicher Fußball spielen möchte.

FC Memmingen: Mit weniger Platzverweisen und mehr Defensivstärke zum Erfolg
„Das hat was mit taktischer Disziplin zu tun“

Zwölf gelbe Karten sind durchaus noch akzeptabel nach zehn Partien. Allerdings sind die drei roten Karten in der Liga und der eine Platzverweis im Pokal von Simon Ernemann zu viel des Guten. Immerhin ist erst ein Drittel der Spielzeit absolviert worden. U23-Trainer Andreas Köstner, der zuletzt im Verbund mit Christian Maier das Training übernommen hat, wusste dazu zu berichten: „Das haben wir auch deutlich angesprochen, egal wie die Roten Karten zustande kamen, das hat auch was mit taktischer Disziplin zu tun.“

Taktikbesprechung im Mannschaftsbus

Christian Braun und Thomas Reinhardt mussten vertreten werden, da sie sich auf einem Lehrgang in der Sportschule Oberhaching befanden. Köstner wird die Mannschaft auch zum Auswärtsspiel am morgigen Freitag um 19.30 Uhr zum FC Schweinfurt 05 begleiten. Braun und Reinhardt werden sich dazu gesellen. Eine ständige Kommunikation hat zwischen den Lehrern immer wieder stattgefunden. Im Mannschaftsbus werden schließlich die taktischen Varianten mit der Mannschaft besprochen.

Eisermann wird Friedrich in der Innenverteidigung ersetzen

Der ehemalige Zweitligist aus Schweinfurt ist aktuell mit 17 Zählern Tabellensiebter in der Regionalliga Bayern. Köstner geht davon aus, dass es zu einem kampfbetonten Spiel kommen wird. Aus diesem Grund werden in dieser Trainingswoche intensiv Zweikämpfe trainiert. Steffen Friedrich wird bekanntlich drei Partien nicht mitwirken können, weil er nach seinem Platzverweis gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth II zuschauen muss. Daniel Eisenmann wird seine Position in der Vierer-Abwehrkette übernehmen. Definitiv ausfallen wird hingegen Vinko Sapina, der sich am Beckenknochen verletzt hat. Sonst bleibt der Kader aus der jüngsten 1:6-Heimniederlage konstant. Neben dem angesprochenen Ernemann wird noch Michael Wende in den Kader rücken.

„Defensive hat sich als echtes Problem dargestellt“

Reinhardt zeigt sich absolut davon überzeugt: „Wäre Steffen nicht vom Platz geflogen, hätten wir nicht verloren, aber hätte und wenn gibt es auch im Fußball nicht.“ Aber das Leben ist bekanntlich kein Konjunktiv und so hat man aktuell fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Defensive hat sich als echtes Problem dargestellt, denn 23 Gegentreffer sind eindeutig zu viel nach zehn Spielen. Dies ist der schlechteste Wert in der gesamten Spielklasse. Neben den roten Karte ist auch dies ein Manko, was schnellstens behoben werden sollte.

Veröffentlicht: 18.09.2014 20:05 | Autor: Henning Klefisch | Bild: bfv.de