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FC Memmingen stellt Zahlungen teilweise ein

Tabellenvorletzter reagiert mit einschneidenden Maßnahmen auf ausgesetzten Spielbetrieb.

FC Memmingen stellt Zahlungen teilweise ein
Der ausgesetzte Spielbetrieb stellt viele Vereine in der Regionalliga Bayern vor Herausforderungen. Um die finanziellen Einbußen bestmöglich abzufangen, hat der FC Memmingen nun einige Maßnahmen ergriffen. "Unsere Kosten liegen täglich bei etwa 1.500 Euro. Bis zur Jahresmitte, dem eigentlichen Saisonschluss, könnten somit bis zu 160.000 Euro an ungedeckten Kosten auflaufen", sagt FCM-Präsident Armin Buchmann.

Wenn die Saison nicht zu Ende gebracht werden kann und damit mutmaßlich Rückforderungen von Sponsorenleistungen und Kartenkäufern fällig würden, dann könnte sich dieser Betrag laut FCM-Angaben im schlimmsten Fall in der Summe auf 280.000 Euro belaufen. Daher hat der Tabellenvorletzte zunächst beschlossen, dass alle "veränderbaren Zahlungen" ab sofort eingestellt werden. Dies betrifft Spieler- und Trainergehälter, Ehrenamtspauschalen und Ausbildungsentschädigungen für Übungsleiter im Jugendbereich und weiteren Organisationsbereichen.

"Dies ist ein einschneidender Schritt", so Buchmann. "Aber nur mit der maximalen Reduzierung der Ausgaben kann die Überlebensfähigkeit des FC Memmingen gewährleistet werden. Dies ist das einzige Kriterium für unsere Entscheidungen, um größtmöglichen Schaden abzuwenden." Sobald sichere Aussagen über die Fortführung des Spielbetriebs getroffen werden könnten, würden Gespräche über neue Lohn- und Aufwandsleistungen geführt werden.

Veröffentlicht: 19.03.2020 10:08 | Autor: MSPW | Bild: FC Memmingen