Nordost-Regionalligist Germania Halberstadt muss die nächste Saison ohne Nico Hübner planen. Der 25-jährige Flügelstürmer geht künftig in der Nord-Staffel auf Torejagd und schließt sich dort dem Lüneburger SK an.Damit kehrt ein "verlorener Sohn" zum LSK zurück. Hübner spielte bereits in der Jugend für die Niedersachsen und rückte 2013 in den Kader der ersten Mannschaft auf. Im Jahr 2016 wechselte er zu Germania Halberstadt, kam in der laufenden Saison zu 17 Einsätzen.
"Die Zeit in Halberstadt war super. Ich habe dort viele interessante Spieler getroffen und eine Menge gelernt", sagt Hübner: "Vor einem halben Jahr haben meine Freundin und ich aber eine Wohnung im Hanseviertel gefunden. Deshalb habe ich mich entschlossen, nach Lüneburg zurückzukehren." Auch die berufliche Perspektive spielte dabei eine Rolle: "Ich kann wieder in dem Betrieb arbeiten, in dem ich meine Lehre absolviert hatte."
"Nico ist schnell, sehr schnell", hat Lüneburgs Teamchef Rainer Zobel nach den ersten Trainingseinheiten ebenso schnell erkannt. "Außerdem hat er einen guten Schuss und ist cool vor dem Tor." Bisher kam Hübner meist als Links- oder Rechtsaußen zum Einsatz. "Ich könnte ihn mir aber auch in der Sturmspitze vorstellen", sagt Ex-Bundesligaprofi Zobel.