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Hessen Kassel unterstützt Initiative gegen Gewalt

Vor dem Spiel gegen Koblenz stellte Christoph Rickels die Initiative „first togetherness“ vor.

Hessen Kassel unterstützt Initiative gegen Gewalt
Beim Spiel des Südwest-Regionalligisten KSV Hessen Kassel gegen die TuS Koblenz (1:1) begrüßte der KSV Christoph Rickels im Auestadion. Rickels lag nach einem tätlichen Angriff vier Monate im Koma und muss seitdem mit einer halbseitigen Lähmung kämpfen. Auch deshalb gründete er die Initiative „first togetherness“ („zuerst Zusammengehörigkeit“).

Kurz vor Anpfiff des Spiels konnten die Zuschauer im Stadion einen kurzen Video-Spot über Rickels und seine Initiative auf der Stadionleinwand sehen. Danach schilderte er sein Anliegen. Rickels will sein persönliches Schicksal nutzen, um Jugendliche vor Gewalt und ihren Folgen zu warnen und zu einem größeren gesellschaftlichen Miteinander zu animieren. Dafür setzt er sich bundesweit unter anderem in Schulen, sozialen Einrichtungen und für die Sepp Herberger Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ein.

„Christoph Rickels ist ein Vorbild für uns alle. Nicht der Hass gegen die Gewalttäter, die ihn zu einem behinderten Menschen gemacht haben, sondern der Kampf gegen Gewalt auch in und um Fußballstadien bestimmt sein Leben. Alle, die ihre Faust gegen einen anderen Menschen erheben, sollten sich klar sein: Gewalt ist keine Lösung“, so KSV-Vorstand Jens Rose.

Veröffentlicht: 09.11.2017 09:06 | Autor: MSPW | Bild: KSV Hessen Kassel