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Kein erneutes Pokal-Wunder: 1. FC Saarbrücken verpasst Finale

Champions League-Aspirant Bayer 04 Leverkusen sorgt früh für klare Verhältnisse.

Kein erneutes Pokal-Wunder: 1. FC Saarbrücken verpasst Finale
Für den 1. FC Saarbrücken, Meister der Regionalliga Südwest, ist das "größte Wunder seit der Wiedergeburt Jesu Christi" (Trainer Lukas Kwasniok) ausgeblieben. Der erste (Noch-)Viertligist im Halbfinale des DFB-Pokals musste beim 0:3 (0:2) gegen den Champions League-Aspiranten Bayer 04 Leverkusen die deutliche Überlegenheit des haushohen Favoriten anerkennen.

Im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion, in dem der 1. FCS zuvor die Zweitligisten SSV Jahn Regensburg (3:2) und Karlsruher SC (5:3 nach Elfmeterschießen) sowie die Bundesligisten 1. FC Köln (3:2) und Fortuna Düsseldorf (8:7 nach Elfmeterschießen) ausgeschaltet hatte, ließen Moussa Diaby (11.), Lucas Alario (19.) und Karim Bellarabi (58.) diesmal die Gäste jubeln. Alle drei Treffer bereitete Kerem Demirbay vor. Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise fehlten diesmal die Zuschauer, die zuvor stets für knisternde Pokal-Atmosphäre gesorgt hatten.

"Es war sehr ärgerlich, dass es uns nicht gelungen ist, gut ins Spiel zu kommen", meinte Lukas Kwasniok: "Gleich durch die ersten beiden Aktionen sind wir entscheidend ins Hintertreffen geraten."

Vierte Teilnahme am Halbfinale - Viertes Aus

Die Saarländer verpassten zwar bei ihrer vierten Halbfinalteilnahme auch zum vierten Mal den Einzug in das Endspiel. Die treuen Fans des Traditionsvereins werden sich jedoch mit den außergewöhnlichen Erlebnissen während der laut Mittelfeldspieler Markus Mendler "unglaublichen Pokalreise" sowie vor allem mit dem bereits feststehenden Aufstieg in die 3. Liga trösten.

Gutes Omen für Bayer 04: Zuvor schied der 1. FCS im Halbfinale jeweils gegen den späteren Pokalsieger aus. Die Leverkusener warten jetzt auf ihren Endspielgegner, werden am 4. Juli im Berliner Olympiastadion auf den Titelverteidiger FC Bayern München oder Eintracht Frankfurt treffen.

Veröffentlicht: 09.06.2020 23:43 | Autor: MSPW | Bild: 1. FC Saarbrücken