Stammkeeper Bellot wird mindestens bis Jahresende wegen eines Bruches des Sprunggelenkes ausfallen. Leipzig reagierte darauf mit der Verpflichtung des vertragslosen Erik Domaschke. Dieser erhält vorerst einen Vertrag bis Jahresende. Eine Verlängerung wollen die Verantwortlichen erst kurz davor besprechen.Domaschke spielte in seiner Jugend für Stadtrivalen VFB Leipzig, wechselte dann 2004 zum FC Sachsen Leipzig. Dort blieb der Torhüter bis 2006, ehe er sich Bayer 04 Leverkusen anschloss. Dort war er nur Nummer 3, so dass er nur in der Zweitbesetzung eingesetzt wurde. Dort absolvierte er 51 Partien.
Im Sommer 2009 wechselte dieser dann zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden und bestritt 31 Drittligaspiele. Im Juli 2011 zog er dann weiter zu Hessen Kassel in die Regionalliga und stand dort 29 mal zwischen den Pfosten und nahm an einer DFB-Pokal Partie teil. Domaschke fing auch einmal im Trikot der Nationalmannschaft. Er wurde einmal für die U-20 eingesetzt.
„Ich bin glücklich, wieder in meiner Heimatstadt Leipzig zu sein und für die Roten Bullen spielen zu können. Schon die ersten Trainingseinheiten haben mir gezeigt, was für eine Qualität in der Mannschaft steckt. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen. Ich freue mich riesig auf Leipzig" freute sich Domaschke über seine neue Tätigkeit.
Domaschke konnte in einem dreitägigen Probetraining RB-Cheftrainer Alexander Zorniger und Torwarttrainer Perry Bräutigam von sich überzeugen. Da sich Andreas Kerner nach langwierigen Knieproblemen auch erst im Aufbautraining befindet, bildet der Neuzugang mit Fabio Coltori und Matthias Hamrol das vorübergehende Torwarttrio der Bullen.