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Lok Leipzig: Trennung von Manager Wolf-Rüdiger Ziegenbalg

Ehemaliger Präsident von Dynamo Dresden war nur rund drei Monate im Amt.

Lok Leipzig: Trennung von Manager Wolf-Rüdiger Ziegenbalg
Nach nur rund drei Monaten hat Nordost-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig die Zusammenarbeit mit Manager Wolf-Rüdiger Ziegenbalg schon wieder beendet. Der ehemalige Präsident von Dynamo Dresden sollte ursprünglich dabei helfen, den Verein bis 2020 in die 3. Liga zu bringen und den geplanten Stadionneubau voranzubringen. Vor wenigen Tagen bekam er aber ein „Hausverbot“ erteilt.

Dazu äußerte sich Ziegenbalg im Interview mit dem MDR: „Aus meiner Sicht gibt es erhebliche unterschiedliche Auffassungen und Ansichten auf Dinge, die ich herausgefunden und angesprochen habe. Ich habe erheblichen Handlungsbedarf gesehen und teilweise auch gehandelt.“ Außerdem betonte Ziegenbalg: „Die Vorgehensweise des Vorstandes hat es erforderlich gemacht, dass ich einen Rechtsbeistand einschalten musste.“

Lok Leipzig reagierte nun auf dieses Interview und gab eine offizielle Stellungnahme ab: „Wir sind sehr verwundert und enttäuscht über das Verhalten und vor allem die von Wolf-Rüdiger Ziegenbalg getätigten Behauptungen im Interview mit dem MDR. Er hatte beim 1. FC Lok Leipzig einen bis 31. Dezember 2018 befristeten Beratervertrag. Außerdem bot er auf der Basis eines vom 1. FC Lok erarbeiteten Konzeptes eine Tätigkeit als Manager im Ehrenamt an. Dem hatte das Präsidium zugestimmt. Die Leistungen und Arbeitsweise als Manager waren vielfach nicht kompatibel mit der vom 1. FC Lok bereits zum 50. Jahrestag im Januar 2016 verkündeten Vision 2020. Das Verhalten von Wolf-Rüdiger Ziegenbalg machte im Interesse des Vereins eine zwingende Korrektur notwendig. Daher muss er als Manager wieder abberufen werden. Die vom 1. FC Lok in Aussicht gestellte Weiterführung des Beratervertrages hat er mit seinem Verhalten selbst infrage gestellt.“

Veröffentlicht: 14.05.2018 08:46 | Autor: MSPW | Bild: LOK Leipzig