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Lok Leipzig muss 7.500 Euro Strafe zahlen

Nach Auschreitungen im Sachsenpokal - Teilausschluss zur Bewährung ausgesetzt.

Lok Leipzig muss 7.500 Euro Strafe zahlen
Wegen erheblicher Zuschauerausschreitungen beim Sachsenpokal-Halbfinale in Bischofswerda (5:3 im Elfmeterschießen) muss der Nordost-Regionalligist 1. FC Lokomotive Leipzig laut einem Urteil des Sportgerichts des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) eine Geldstrafe in Höhe von 7.500 Euro zahlen. Außerdem wurde eine Heimblocksperre für das nächste Lok-Heimspiel im Pokal-Wettbewerb verhängt, dieser Teil der Strafe allerdings für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

Grund: Unmittelbar vor Spielbeginn sowie während der zweiten Halbzeit und der Verlängerung hatten Leipziger Anhänger Pyrotechnik gezündet. Außerdem begannen Gästefans in der 110. Minute, den provisorischen doppelreihigen Bauzaun zu demontieren und sich mit den Verstrebungsstangen zu bewaffnen. Nach Spielende begannen Lok-Anhänger mit dem Niederreißen der Bauzäune. Ferner wurden ein im Gästeblock stehender Bierwagen sowie ein Grillstand stark beschädigt. Die eingesetzten Sicherheitskräfte wurden mit allen im Gästeblock verfügbaren Gegenständen wie Kisten, Flaschen, Senfeimern und Pyrotechnik beworfen. Für das Fehlverhalten seiner Anhänger haftet der Verein.

Dabei wurde die „reuige und geständige Einlassung des Vereins“ noch strafmildernd gewertet. „Wir werden das Urteil in Ruhe analysieren und dann zusammen mit unserem Rechtsbeistand entscheiden, welche Schritte wir einleiten“, sagt Lok-Geschäftsführer Martin Mieth.

Veröffentlicht: 17.06.2017 10:22 | Autor: MSPW | Bild: Lokomotive Leipzig