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Lok Leipzig sichert den Klassenerhalt in Auerbach

Ein schwaches und unspektakuläres 0:0 reichte dem 1. FC Lok Leipzig beim VfB Auerbach, um den Klassenerhalt perfekt zumachen. Die Auerbacher sind drei Spieltage vor Schluss noch nicht sicher gerettet und müssen weiter nach unten schauen.

Schwache erste Hälfte



Vor 920 Zuschauern startete die Partie sehr ausgeglichen, die Spieler von Trainer Marco Rose begannen aber mit mehr Selbstbewusstsein. Ihre erste Möglichkeit hatten sie in Minute sieben durch Grandner, der allerdings nur das Außennetz traf.

Auf der anderen Seite zog Blankenburg aus 20 Metern ab, fand seinen Meister aber in Lok-Schlussmann Gäng (20.). Torraumszenen waren Mangelware, was den beiden gut positionierten Abwehrreihen geschuldet war. Gepaart mit den schweren Beinen, die beiden Mannschaften nach den englischen Wochen anzumerken waren, ergab sich eine langwierige und langweilige erste Halbzeit.



Keine Tore in Hälfte zwei



In den zweiten 45 Minuten spielten sich beide Klubs Tormöglichkeiten heraus, waren aber nicht in der Lage, diese gewinnbringend zu nutzen. Auerbachs Pfoh scheiterte am Leipziger-Keeper (49.), Loks Spahiu schoss unbedrängt am Auerbacher-Gehäuse vorbei (49.). Das Spiel wurde schneller und ansehnlicher. Die Gastgeber investierten nun mehr in das Spiel, brachten sich aber wegen ihrer hohen Fehlpassquote um den Lohn. Die größte Gelegenheit vergab Zurawsky per Kopf, als Gäng den Ball an den Pfosten lenkte (78.). Lok Leipzig reichte die dargebotene Leistung zum Klassenerhalt.



Trainerstimmen



Marco Rose (Lok):

"Heute hatte das mit Fußball wenig zu tun. Man merkte beiden die extrem intensiven Wochen an. Das war teilweise Tipp-Kick-Fußball. Der eine oder andere konnte sich am Ende gar nicht mehr bewegen. Ich muss allerdings auch offen sagen, dass Auerbach heute den Sieg verdient gehabt hätte. Denn der VfB hatte mehr Zug zum Tor. Wir fahren heute nach Hause und freuen uns, konzentrieren uns aber noch auf die folgenden Spiele und wollen die Saison ordentlich zu Ende bringen."



Steffen Dünger (Auerbach):

"Ich muss meinem Trainerkollegen widersprechen. Ich war mit dem Spiel nicht unzufrieden. Wir haben schnell ins Spiel hinein gefunden. Uns fehlte allerdings vor dem gegnerischen Tor die letzte Qualität. Es gab viele kleine Möglichkeiten, die bei konzentrierterer Durchführung zu einem Tor hätten führen können. Das war heute ein 0:0 der anderen Qualität. Wir müssen jetzt den Kopf weiter oben behalten und am Mittwoch weiter probieren. Wir müssen endlich sieben Punkte vor Cottbus sein."

Veröffentlicht: 11.05.2013 18:10 | Autor: Christoph Lesk | Quelle: mdr.de