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Lübeck will mit Heimsieg den VfB Oldenburg distanzieren

Für den VfB Oldenburg rücken die Abstiegsplätze immer näher. Zuletzt gab es gegen den Tabellenzweiten TSV Havelse trotz einer ansprechenden Vorstellung eine bittere 0:1-Niederlage. Am heutigen Freitag um 19.30 Uhr wird es zu einem Duell zwischen zwei ehemaligen Zweitligisten kommen, wenn im Stadion an der Lohmühle der VfB Lübeck auf den VfB Oldenburg treffen wird. Lübeck hat mit sechs Punkten zwei Zähler mehr als die Gäste auf der Habenseite.

Lübeck will mit Heimsieg den VfB Oldenburg distanzieren
Arambasic zeigt sich zufrieden mit jüngsten Vorstellungen

Der Druck sollte vor diesem Duell der beiden Traditionsvereine nicht zu groß werden, weshalb Oldenburgs-Coach Kristian Arambasic gegenüber der „Nordwest-Zeitung“ mitteilen konnte: „Natürlich wollen wir immer gewinnen. Aber auch mit einem Punkt wären wir schon zufrieden.“ Zuletzt gab es für den ehemaligen Zweitligisten aus der Nähe von Bremen einen 2:1-Auswärtssieg beim SV Meppen zu feiern. Dazu gab es auch eine starke Leistung gegen den TSV Havelse, weshalb der smarte Trainer keine großartigen Veränderungen in seinem Team vornehmen möchte: „Natürlich kann sich da taktisch noch die eine oder andere Veränderung ergeben. Aber im Großen und Ganzen wird das Team wieder auflaufen, das auch gegen Havelse zu Beginn auf dem Platz stand.“

Kommt es zu einem Torwartwechsel

Es könnte sich möglicherweise noch ein Wechsel zwischen den Pfosten ergeben, da Stammkeeper Mansur Faqiryar wegen Leistenproblemen noch nicht vollends fit zu sein scheint. Dazu weiß Arambasic zu beurteilen: „Der Befund aus dem MRT liegt noch nicht vor.“ Für den Fall eines möglichen Ausfalls könnte Ersatzkeeper Jannik Zohrabian ins Tor rücken. Das Vertrauen ist absolut gegeben, wie der Trainer zu berichten weiß: „Jannik hat Mansur in den ersten Spielen gut vertreten und in den vergangenen Wochen im Training immer einen guten Eindruck hinterlassen, so dass der Wechsel kein Problem sein wird.“

Einst selige Duelle in der 2. Liga

Vor gut zwei Jahrzehnten gab es zwischen diesen beiden norddeutschen Traditionsvereinen schon einmal ein Duell. Allerdings in der 2. Fußball-Bundesliga, aus der sie 1997 zusammen abgestiegen sind. Danach gab es massive Finanzprobleme auf beiden Seiten. Für den VfB Lübeck wird es in dieser Saison vor allem darum gehen, dass man möglichst schnell die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln kann. An der heimischen Lohmühle konnten zwei Siege bisher eingefahren werden, während auswärts ausschließlich verloren worden ist. Beim Traditionsverein aus der Marzipan-Stadt scheint es nur Siege und Niederlagen zu geben. Eine Punkteteilung gab es bislang noch gar nicht. Mit einer stabilen Defensive will das Team von Coach Denny Skwierczynski den Abstand auf die Abstiegsplätze weiter vergrößern und zudem Oldenburg auf dann fünf Punkte entscheidend distanzieren.

Veröffentlicht: 29.08.2014 18:10 | Autor: Henning Klefisch | Quelle: nordwest-zeitung.de | Bild: nordfv.de