Zweitliga-Aufsteiger FC Würzburger Kickers kommt beim Toto-Pokal-Halbfinale (Dienstag, 1. September, 17.45 Uhr) dem Bayern-Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg finanziell und organisatorisch entgegen. Die Partie ist die Neuauflage des Endspiels aus der Saison 2018/2019, das die Würzburger Kickers damals 3:0 gewonnen hatten."Da die Begegnung aufgrund der aktuellen Situation ohne Publikum stattfinden wird, planen die Verantwortlichen der Viktoria eine Live-Übertragung. Wir haben keine Sekunde gezögert, kommen hier dem Amateurverein entgegen und verzichten auf unseren Anteil bis zu einer vereinbarten Höhe", sagt FWK-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer, der daran erinnert, wie wichtig zusätzliche Einnahmen sind - vor allem für Amateurvereine. "Wir waren selbst noch bis vor sechs Jahren im Amateurbereich. Wir wissen sehr genau, wo wir herkommen und wo unsere Wurzeln sind. Wir werden weiterhin mit Demut auftreten. Denn ein Aufsteiger aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga ist keinesfalls auf Rosen gebettet", betont Sauer.
Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga hat sich der FC Würzburger Kickers bereits für den DFB-Pokal qualifiziert und spielt in der ersten Hauptrunde (Montag, 14. September, 18.30 Uhr) gegen den künftigen Ligakonkurrenten Hannover 96. Will auch Viktoria Aschaffenburg im DFB-Pokal dabei sein, muss das Team von Trainer Jochen Seitz zunächst das Halbfinale gegen Würzburg gewinnen. Im Endspiel würde dann der Drittligist TSV 1860 München warten. Sollte Aschaffenburg ausscheiden, dann hätten auch die Münchner "Löwen" ihren Platz im DFB-Pokal schon sicher. Der Gewinner des Toto-Pokals trifft in der ersten Runde auf den Bundesligisten Eintracht Frankfurt (Samstag, 12. September, 15.30 Uhr).