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RL Bayern: Bayreuth schafft ersten Heimsieg

Durch den ersten Heimsieg der laufenden Saison konnten die Aufsteiger aus Bayreuth die Abstiegszone verlassen. Am Samstagnachmittag erspielte sich die Mannschaft von Dieter Kurth einen 2:1 Erfolg gegen die eigentlich wiedererstarkten Fürther, die nach drei Spielen ohne Niederlage erstmals wieder verloren haben.

RL Bayern: Bayreuth schafft ersten Heimsieg
SpVgg Oberfranken Bayreuth - SpVgg Greuther Fürth II 2:1

Vor der Partie hatte ein Gewitter dafür gesorgt, dass das Geläuf tief und schwer bespielbar wurde. Doch anscheinend kamen die "kleinen Kleeblätter" mit den Bedingungen gut zurecht und gingen durch Jann George, der im Zentrum steil geschickt worden war, bereits nach 18 Minuten in Führung. Der heraus geeilte Sponsel, der Keeper des Aufsteigers aus Bayreuth, konnte das 0:1 auch nicht mehr verhindern.

Mit wütenden Angriffen reagierten die Hausherren auf den Rückstand und konnten in der 43. Minute kurz vor der Pause den Ausgleichstreffer erzielen. Strangl wurde elf Meter vor dem Tor völlig frei angespiel und traf in den rechten Winkel.

Auch der zweite Durchgang gehörte den Gastgebern, die aber beste Chancen, beinahe im Fünfminutentakt, ausließen. Als es bereits schwer nach einem Unentschieden aussah, sorgte in der 86. Minute der eingewechselte Matthias Heckenberger doch noch für den verdienten Siegtreffer zum 2:1, als er nach einer Hereingabe von der halblinken Seite aus direkt verwandelte.

Mirko Reichel (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Heute herrschten schwierige Verhältnisse, daher wollten wir das Risiko vermeiden und konnten keinen Zauberfußball spielen. Wir sind glücklich in Führung gegangen und haben dann das Spiel aus der Hand gegeben. Bayreuth hat viel investiert, mit ordentlichem Fußball das Glück erzwungen und mit einem Traumtor das Spiel gedreht. Die fünf Spiele innerhalb von 14 Tagen haben uns viel Kraft gekostet."

Dieter Kurth (Trainer SpVgg Oberfranken Bayreuth): "Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die sich reingehängt und mit einem tollen Tor belohnt hat. Auch wir wollten kein Risiko gehen und Rückspiele vermeiden. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann aber doch mehr Fußball spielen und nicht nur lange Bälle. Leider ist oft der letzte Pass nicht angekommen. Uns war dann klar, dass wir noch mehr Risiko gehen mussten, wenn wir das Spiel noch gewinnen wollten. So haben wir zwei offensive Spieler eingewechselt, was sich letztendlich ausgezahlt hat."

Veröffentlicht: 20.09.2014 18:14 | Autor: Johann Sebastian Künzig | Quelle: bfv.de | Bild: bfv.de