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RL Bayern: Buchbach verliert Co-Trainer Demmelbauer

Der TSV Buchbach muss sich nach einem neuen Co-Trainer umsehen. Wie am Mittwoch bekannt wurde, wird Mario Demmelbauer den Verein zur kommenden Saison verlassen und als Cheftrainer, so wie als sportlicher Leiter für den Drittligaabsteiger SV Wacker Burghausen aktiv werden.

RL Bayern: Buchbach verliert Co-Trainer Demmelbauer
"Wir bedauern das sehr, dass Mario uns verlässt", sagt Abteilungsleiter Günther Grübl. Besonders bitter ist, dass erst im April die Verlängerung der Verträge mit dem Trainerteam bekannt gegeben wurde. Deshalb stand Demmelbauer eigentlich bei dem Verein aus dem Landkreis Mühldorf im Wort. "Das hat uns jetzt sehr unvorbereitet getroffen und natürlich ist das alles sehr kurzfristig, aber wir haben uns geeinigt und den Vertrag aufgelöst.", gab er bekannt.

Natürlich ist man alles Andere als glücklich, da Burghausen mit Sicherheit in der kommendensaison ein Konkurrnt sein wird. "Wir hatten mit Mario im Trainingslager in der Türkei Gespräche geführt und gesagt, dass er wechseln könne, wenn ein höherklassiger Verein anklopft. Das ist jetzt zwar nicht der Fall, aber sehen wir schon auch die Chance, die sich ihm da bietet!", so Grübl, der Demmelbauer beste Arbeit attestiert. "Wir waren wirklich sehr zufrieden mit ihm, sowohl sportlich wie auch menschlich. Das ist jetzt schon eine sehr schwierige Situation für uns, weil wir in sehr kurzer Zeit jemanden finden müssen, der die sportliche Kompetenz für diesen Job hat, aber auch unsere Philosophie lebt."

"Buchbach ist ein unglaublicher Verein, da kann man nur den Hut ziehen. Ich bin froh, dass ich ein Jahr Teil dieses Vereins sein konnte und habe hier auch noch einmal unglaublich viel gelernt. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und mit Anton Bobenstetter war gigantisch!", macht auch Demmelbauer deutlich, dass ihm der Abschied nicht gerade leicht fällt. Doch: "Für mich ist das jetzt eine wahrscheinlich einmalige Möglichkeit hauptamtlich ins Fußballgeschäft einsteigen zu können. So etwas kann man sich nicht entgehen lassen. Mir war klar, dass diese Entscheidung nicht von allen positiv aufgenommen wird. Das war ja auch nicht erwarten. Aber ich habe am Dienstag mit der Mannschaft gesprochen. Die Spieler respektieren das und verstehen auch, warum ich diesen Schritt mache. Das war mir wichtig, schließlich wissen sie ja selbst ganz genau, welche enorme Belastung das ist, wenn man Regionalliga und Beruf unter einen Hut bringen muss."

Der Familienvater hat in der Salzachstadt allerdings alle Hände voll zu tun. "Wir werden schon sehr häufig trainieren. Im Vergleich zum bisherigen Aufwand werden wir das nicht weit runterfahren. Allerdings werden wir in der Regionalliga keine Profimannschaft haben, deswegen wird wichtig sein, dass wir eine Mannschaft mit Charakter formen, die sich mit dem SV Wacker Burghausen identifiziert und Spieler finden, die für den Verein und nicht nur für sich selbst spielen. Offiziell geht es für mich in Burghausen erst nächsten Donnerstag los und für mich sind die Spiele am Samstag in Schalding-Heining und nächsten Mittwoch gegen Nürnberg auch noch sehr wichtig. Ich werde zusammen mit Anton Bobenstetter alles dafür tun, dass wir diese Aufgaben erfolgreich meistern."

Veröffentlicht: 14.05.2014 18:38 | Autor: Johann Sebastian Künzig | Quelle: bfv.de | Bild: bfv.de