Der FV Illertissen hat den Sprung an die Tabellenspitze in der Regionalliga Bayern verpasst. Der TSV Buchbach gewann am 30. Spieltag das Duell der beiden besten Amateurvereine 3:1 (2:1) und beendete damit gleichzeitig die eindrucksvolle Serie des Tabellenzweiten aus Illertissen, der zuvor 19 Partien in Serie ungeschlagen geblieben war.Mijo Stijepic (41.) brachte die Gastgeber, die zuvor noch nie gegen den FVI gewonnen hatten (zwei Niederlagen, ein Remis) kurz vor der Pause 1:0 in Führung, Thomas Hamberger (55./85.) machte in der zweiten Halbzeit alles klar. Zu beiden Treffern leiste sein Sturmpartner Stijepic die Vorarbeit. Für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sorgte Marc Hämmerle (57., Foulelfmeter). Zu mehr reichte es für die Gäste trotz Feldüberlegenheit nicht.
Für den TSV Buchbach war es bereits der vierte Heimsieg hintereinander. Der Rückstand des aktuellen Tabellenfünften auf den FV Illertissen beträgt aber immer noch zwölf Punkte, so dass im Rennen um die Bayerische Amateurmeisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde der FVI weiterhin klar die besten Karten besitzt.
Schlusslicht TSV Rain/Lech gelingt der erste Saisonsieg
Im 29. Anlauf hat es geklappt. Mit dem 3:2 (2:0)-Auswärtssieg beim FC Eintracht Bamberg brach der Tabellenletzte TSV Rain/Lech den Bann und fuhr den ersten Dreier in der laufenden Saison ein. Dagegen setzte es für die Gastgeber nur drei Tage nach dem höchsten Saisonsieg (5:2 im Nachholspiel gegen Viktoria Aschaffenburg) einen Rückschlag.
Mit einem Doppelpack sorgte Marco Friedl (22./38.) für die 2:0-Halbzeitführung der Mannschaft von TSV-Trainer Stefan Tutschka. Innerhalb von nur zwei Minuten kamen die Bamberger durch David Najem (62.) und ein Eigentor von Fabian Triebel (64.) zum Ausgleich. Doch nahezu postwendend schlug Sebastian Kinzel (65.) für Rain/Lech zurück und machte damit den Auswärtssieg perfekt. Trotz des ersehnten Erfolgserlebnisses sind die Chancen des TSV auf den Klassenverbleib bei immer noch 13 Punkten Rückstand auf einen Relegationsrang wohl nur noch theoretischer Natur.