SV Seligenporten - SV Heimstetten 1:2Beide Mannschaften starteten bedacht in die Begegnung und mühten sich um Spielkontrolle, doch nach einer guten halben Stunde konnte Heimstetten das Zepter an sich reissen. In der 34. Minute war es Daniel Majdancevic, der mit seinem Schuss Dominik Brunnhübner, den Mann im Kasten des SVS, erstmals auf die Probe stellte.
Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs folgte dann das, was sich bereits angedeutet hatte, die Gäste gingen in Führung. Manuel Duhnke war zuerst noch nach einer flachen Hereingabe an Brunnhübner gescheitert, doch den Nachschuss setzte Majdancevic eiskalt zum 1:0 in die Maschen.
Direkt nach dem Wiederanpfiff setzte es aber einen Nackenschlag für den SVH. Denny Herzig kam 12 Meter vor dem Tor der Gäste ungestört zum Abschluss und zimmerte das Runde zum 1:1 in die Maschen.
Nun waren die Klosterer drauf und dran, das Spiel zu kippen. Nach 56. Minute brachten die Klosterer eine Ecke in den Strafraum, die erneut Herzig beinahe verwertete, doch sein Kopfball strich über den Querbalken.
Beide Mannschaften waren nun bissig und es entwickelte sich ein wahrer Kampf. Patrick Schwesinger und Patrick Hobsch scheiterten innerhalb kürzester Zeit vor dem Kasten der Heimstettener in der Schlussphase und diese mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen. Andreas Neumeyer stand nach einem Freistoß von Nappo, der an die Querlatte knallte, genau richtig und machte in der 85. Minute das siegbringende Tor zum 1:2 Endstand aus Sicht der Hausherren.
Vitomir Moskovic (Trainer SV Heimstetten): "Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen und in der ersten Halbzeit mehr als ein Tor machen müssen. Da haben wir gut gespielt und waren die bessere Mannschaft. In der zweiten Hälfte haben wir die Partie komplett aus den Händen gegeben und zum Schluss viel Glück gehabt. Dennoch bin ich auf meine Mannschaft sehr stolz. Wir sind jetzt das vierte Spiel ungeschlagen und können positiv nach vorne sehen."
Florian Schlicker (Trainer SV Seligenporten): "Ich muss mich für die erste Halbzeit entschuldigen, die war unterirdisch. Wir haben alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen hatten. Dann kamen wir gut aus der Halbzeit und haben gleich das Tor gemacht. Im weiteren Verlauf hatten wir viele Chancen und müssen drei oder vier Tore machen. Wie es im Fußball dann so ist, bekommst du mit dem einzigen Schuss in der zweiten Hälfte das Gegentor. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß."