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RL Bayern: Spitzenspiel in Schweinfurt bleibt ohne Sieger

Aufsteiger Türkgücü München nach 1:1 beim Verfolger vor Herbstmeisterschaft.

RL Bayern: Spitzenspiel in Schweinfurt bleibt ohne Sieger
Dem ambitionierten Aufsteiger Türkgücü München fehlt nur noch ein Punkt, um sich aus eigener Kraft die offizielle Herbstmeisterschaft in der Regionalliga Bayern zu sichern. Das Team von Trainer Reiner Maurer kam zum Abschluss des 16. Spieltages am Montagabend im Topspiel beim direkten Verfolger und Aufstiegskonkurrenten 1. FC Schweinfurt 05 zu einem 1:1 (1:0) und verteidigte damit den Vorsprung von drei Zählern und fünf Toren vor dem Tabellenzweiten. Am Samstag (ab 14 Uhr) können sich die Münchner schon mit einem Remis gegen den SV Heimstetten den Halbzeit-Titel sichern.

Die Gastgeber aus Schweinfurt, die erstmals nach zwei Niederlagen wieder punkten konnten, mussten vor 2.642 Zuschauern im Willy-Sachs-Stadion bereits in der Anfangsphase den ersten herben Rückschlag hinnehmen. Toptorjäger Adam Jabiri (neun Saisontreffer) schied nach nur 15 Minuten verletzungsbedingt aus.

Kirsch legt vor - Kleineheismann kontert

In der ersten Halbzeit hatte Tabellenführer Türkgücü die deutlich besseren Tormöglichkeiten. So scheiterten Angreifer Patrick Hasenhüttl, Sohn von Premier League-Trainer Ralph Hasenhüttl (FC Southampton), sowie Kasim Rabihic, Benedikt Kirsch und Marco Holz jeweils aus aussichtsreichen Positionen. Auf der Gegenseite verfehlte Tim Danhof das Tor der Gäste nur knapp. Insgesamt ging die Führung der Münchner, die Kirsch (42.) kurz vor der Halbzeit im Nachsetzen erzielte, durchaus in Ordnung.

Nach der Pause legte der 1. FC Schweinfurt 05 einen fulminanten Start hin. Nach einer Freistoßflanke von Sascha Korb scheiterte Kapitän Stefan Kleineheismann im ersten Versuch noch an Türkgücü-Torhüter Franco Flückinger, bugsierte die Kugel dann aber aus kurzer Entfernung über die Linie - 1:1 (47.). Der Treffer verfehlte seine Wirkung nicht. Während Türkgücü nur noch selten gefährlich wurde, waren die Schweinfurter am Drücker. Einem zweiten Tor von Kleineheismann blieb wegen eines Handspiels die Anerkennung versagt. So blieb es letzlich beim 1:1. Für Türkgücü München war es der erste Punktverlust nach vier Siegen in Serie.

Türkgücü-Trainer Maurer: "Gerechtes Remis"

"In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv und zu weit weg von den Gegenspielern", sagte Schweinfurts Trainer Timo Wenzel: "Türkgücü zeigte die bessere Laufbereitschaft. Nach der Pause haben die Jungs aber ein sehr gutes Spiel gezeigt. Torhüter Luis Zwick hat uns im Spiel gehalten."

Türkgücü-Trainer Reiner Maurer analysierte: "Wir haben ein packendes Spiel gesehen. Das Unentschieden ist gerecht. Wir hatten eine sehr gute erste Halbzeit, waren in dieser Phase die klar bessere Mannschaft. Mit dem Ausgleich hat Schweinfurt das Spiel gedreht. In der zweiten Hälfte waren die Gastgeber das bessere Team."

Veröffentlicht: 21.10.2019 23:05 | Autor: MSPW | Bild: 1. FC Schweinfurt