FC Würzburger Kickers - FC Memmingen 4:0Die Gastgeber waren vom Anpfiff weg die bessere Mannschaft und machten sofort Druck auf das Tor der Gäste. Bereits nach sieben Minuten gab es den ersten gefährlichen Torabschluss, doch Christopher Bieber setzte einen Kopfballl nach einer guten Ecke von Steven Lewerenz über die Querlatte ins Toraus.
Wie aus dem Nichts bot sich dem FC Memmingen in der 11. Minute plötzlich die Chance zur Führung. Michael Wende kam an den Ball und konnte in Ruhe abschließen, allerdings scheiterte der Memminger Offensivakteur an Robert Wulnikowski, dem Routinier zwischen den Pfosten des Tores der Würzburger Kickers.
Memmingen schaffte es tatsächlich, nun besser ins Spiel zu kommen und konnte die Partie zunehmend ausgeglichen gestalten. Allerdings startete nach 38 Minuten die "Bieber-Show". Zuerst brachte er sein Team nach einer präzisen Flanke von Lewerenz per Kopf in Front, nach dem Seitenwechsel legte er mit einem Doppelpack nach. Nach Zuspiel von Amir Shapourzadeh gelang ihm das 2:0, sechs Minuten später bestrafte der Angreifer der Kickers einen katastrophalen Abwehrbock der Gäste und machte den Sack vorzeitig zu.
Mit einem tollen Weitschuss aus 25 Metern krönte Steven Lewerenz dann in der 80. Minute seine tolle Leistung und stellte den 4:0 Endstand zu Gunsten der Hausherren her.
Thomas Reinhardt (Trainer FC Memmingen): Unsere erste Halbzeit war gar nicht so schlecht. Wir hatten eigentlich die besseren Chancen. Würzburg hatte sicherlich mehr Ballbesitz. Nach den 1:0 zur Halbzeit haben wir gedacht, da ist noch etwas zu machen. Dann haben wir zweimal nicht aufgepasst. Nach den 3:0 war das Spiel erledigt."
Bernd Hollerbach (Trainer FC Würzburger Kickers): "Ich denke, wir haben am Anfang ein ordentliches Spiel gemacht. Wir haben gut angefangen, der Gegner stand sehr defensiv. Wir haben geduldig gespielt und nach dem 1:0 ist es uns leichter gefallen. Wir hatten mehr Räume und konnten dadurch das ein oder andere Tor mehr machen. Ich denke, das war ein hochverdienter Sieg."