Würzburg war zwar von Beginn an klar die bessere Mannschaft, doch gegen die defensiv eingestellten und gut stehenden Hausherren gab es nur wenige Möglichkeiten. Erst nach 20 Minuten wurde es erstmals gefährlich. Nach einer Ecke von Shapourzadeh verpasste Christopher Bieber mit einem Kopfball das Tor.
In der 35. Minute stand dann Dominik Brunnhübner, der Mann im Kasten des SV Seligenporten, im Mittelpunkt, denn erst parierte er stark gegen einen Kopfball von Weißenberger, anschließend rettete er seine Mannschaft gegen einen Schuss von Shapourzadeh und so blieb es beim torlosen Pausenstand.
Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielverlauf nicht sonderlich viel. die Klosterer hatten in der 70. Minute noch Glück, als ein satter Schuss des eingewechselten Jabiri an der Querlatte landete, doch in der 79. Minute war es dann so weit. Nach einer Flanke von Demirtas in die Mitte kam Jabiri am langen Pfosten zum Abschluss und köpfte unhaltbar zum 1:0 ein.
Nun machten die Klosterer natürlich auf und warfen Alles nach vorne und die daraus resultierenden Räume nutzten die Kickers auf prompt aus. In der 85. Minute machte Shapourzadeh den Deckel drauf und erzielte das 2:0, was auch gleichzeitig der Endstand war.
Bernd Hollerbach (Trainer FC Würzburger Kickers): "Wir haben klasse gespielt, Ball und Gegner laufen lassen. Das Einzige, was ich meiner Mannschaft ankreiden muss, ist die Chancenverwertung. Wir haben unser Spiel bis zum Schluss durchgezogen und hochverdient gewonnen."
Florian Schlicker (Trainer SV Seligenporten): "Ich denke, wir haben mit Glück, Geschick und Einsatz lange Zeit die Null gehalten und versucht, mit Kontern oder Standards ein Tor zu machen. Leider ist uns das heute nicht gut gelungen. Die Mannschaft hat über 90 Minuten geackert, das muss der Maßstab für die nächsten Spiele sein."