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RL Nordost: Berliner AK beendet Negativlauf

Ex-Bundesliga-Profi Tolcay Cigerci schnürt Dreierpack.

RL Nordost: Berliner AK beendet Negativlauf
Der Berliner AK hat seine Negativserie in der Regionalliga Nordost eindrucksvoll gestoppt. Beim abstiegsbedrohten SV Babelsberg 03 setzte sich der BAK am 17. Spieltag zum Abschluss der Hinserie 4:0 (2:0) durch.

Bedanken durften sich die Berliner vor allem beim ehemaligen Bundesligaprofi Tolcay Cigerci. (14./41./67.). Der 24-jährige Mittelfeldspieler trug sich vor 1508 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Bei seinem neunten Einsatz in der laufenden Spielzeit waren es seine Tore zwei, drei und vier. In der Schlussphase schraubte Cihan Kahraman (85.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

Mit nun 20 Punkten verbesserten sich die Berliner ins Tabellenmittelfeld. Das Polster auf einen möglichen Abstiegsplatz ist auf fünf Punkte angewachsen. Der Trainerwechsel beim SVB sorgte dagegen noch nicht für den gewünschten Effekt. Im zweiten Spiel unter Matthias Boron, der die Position vom freigestellten Ex-Profi Marco Vorbeck übernommen hatte, setzte es auch die zweite Niederlage. Der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt vier Zähler.

Kein Sieger im Topspiel zwischen Altglienicke und Lok Leipzig

Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer VSG Altglienicke und Verfolger 1. FC Lok Leipzig. Das Duell endete 2:2 (1:2). Dabei hatten die Gäste aus Leipzig den besseren Start in die Partie erwischt und waren durch Treffer von Kapitän Robert Zickert (1.) und Matthias Steinborn (40.) zwischenzeitlichen 2:0 in Führung gegangen. Noch vor der Pause erzielte allerdings Tom Scheffel (42.) den Anschlusstreffer für Altglienicke. Im zweiten Durchgang war dann Kevin Kahlert (63.) für die VSG zur Stelle und sorgte mit seinem zweiten Saisontor für den Punktgewinn.

Mit 35 Zählern bleibt Altglienicke weiterhin an der Spitze, kann allerdings am Samstag vom Traditionsklub und früheren Bundesligisten Energie Cottbus eingeholt werden. Die Lausitzer sind ab 13.30 Uhr beim Aufsteiger SV Lichtenberg zu Gast. Die seit sechs Spieltagen unbesiegten Leipziger verpassten den möglichen Sprung auf Platz eins. "Es war mehr für uns drin", ärgerte sich Trainer Wolfgang Wolf.

Unter der Regie von Interimstrainer Robin Krüger blieb Rot-Weiß Erfurt auch im zweiten Spiel ungeschlagen. Das 0:0 beim Titelanwärter Hertha BSC II war das zweite Unentschieden unter der Leitung von Krüger, der in Erfurt die Nachfolge von Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric angetreten hat. Damit verließen die Rot-Weißen zumindest die Abstiegszone. Die Berliner verpassten mit dem insgesamt dritten Remis in dieser Saison die Chance, den Rückstand auf Platz eins zu verkürzen. Hertha ist weiterhin drei Punkte von der Spitze entfernt.

"Es war harte Arbeit, kein Glanz", sagte Robin Krüger nach dem torlosen Duell. Sein Berliner Kollege und Ex-Bundesligaprofi Andreas "Zecke" Neuendorf stimmte zu: "Beide Teams haben zu wenig getan, um zu gewinnen. Daher war es auch kein Leckerbissen."

Veröffentlicht: 29.11.2019 22:33 | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de