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RL Nordost: Erster Sieg für Nordhausens Trainer Piplica

FSV setzt sich 3:0 beim VfB Auerbach durch.

RL Nordost: Erster Sieg für Nordhausens Trainer Piplica
Titelaspirant FSV Wacker Nordhausen befindet sich mit Interimstrainer Tomislav Piplica in der Regionalliga Nordost weiter im Aufwind. Die Thüringer beendeten am 9. Spieltag durch einen 3:0 (0:0)-Auswärtssieg beim VfB Auerbach eine Negativserie von vier Spielen ohne Sieg. Aus zwei Partien unter der Regie von Piplica, früher Bundesligatorwart beim FC Energie Cottbus, holte der FSV Wacker vier von sechs möglichen Punkten.

Alle Tore fielen erst in der zweiten Halbzeit. Angreifer Nils Pichinot (51.) sowie die Mittelfeldspieler Benjamin Kauffmann (56.) und Nils Pfingsten-Reddig (83.) mit einem direkt verwandelten Freistoß trugen sich für Nordhausen in die Torschützenliste ein. Ex-Bundesligaprofi Marco Sailer gab nach überstandener Innenbanddehnung im Knie sein Comeback, wurde in der Schlussphase eingewechselt.

Wacker Nordhausen verbesserte sich auf den zehnten Tabellenplatz, hat aber immer noch zwölf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FC Carl Zeiss Jena, der bereits am Donnerstag seinen ersten Punktverlust hinnehmen musste (0:0 gegen Energie Cottbus). Auerbach kassierte die dritte Heimniederlage in dieser Saison, wartet seit fünf Runden auf den zweiten Sieg in der laufenden Spielzeit.

Der SV Babelsberg 03 kam gegen den FC Schönberg 95 nicht über ein 0:0 hinaus, verpasste den möglichen Sprung auf Platz zwei, blieb aber zum fünften Mal in Folge ungeschlagen (zwei Siege, drei Remis). Für die Gäste war es der erste Punktgewinn nach zuvor drei Niederlagen hintereinander.

Wermutstropfen für die Gäste vor 1714 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion: Wegen groben Foulspiels handelte sich Innenverteidiger Gordon Grotkopp in der Nachspielzeit die Rote Karte ein (90.+3).

Neustrelitzer Negativlauf setzt sich fort.

Der Negativlauf von Schlusslicht TSG Neustrelitz setzte sich mit der 0:3 (0:3)-Heimniederlage gegen den Vizemeister Berliner AK weiter fort. Die Mecklenburger gingen zum fünften Mal in Folge leer aus, bleiben mit nur einem Punkt am Tabellenende. Daram konnte auch der ehemalige bosnische Nationalspieler Mehmedalija Covic nichts ändern. Der 30-jährige Innenverteidiger, der erst einen Tag zuvor seine Arbeitserlaubnis und Spielberechtigung erhalten hatte, war auf Anhieb 90 Minuten für die TSG am Ball.

Bereits während der Anfangsphase sorgten die Gäste aus der Hauptstadt für klare Verhältnisse. Torjäger Myroslav Slavov (6./17.) mit seinen Saisontreffern fünf und sechs sowie Maximilian Zimmer (13.) zogen Neustrelitz schnell den Zahn. Der BAK kann nach dem dritten Dreier aus den vergangenen vier Partien den Blick in der Tabelle wieder nach oben richten, ist aber immerhin noch zehn Zähler von der Spitze entfernt

Veröffentlicht: 30.09.2016 22:18 | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de