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RL Nordost: Nordhausen sorgt für neuen Rekordsieg

FSV Wacker gewinnt 8:0 gegen Bischofswerdaer FV.

RL Nordost: Nordhausen sorgt für neuen Rekordsieg
In der Regionalliga Nordost stellte der FSV Wacker Nordhauen am 3. Spieltag eine neue Bestmarke auf. Die Mannschaft von Wacker-Trainer Heiko Scholz fertigte den Bischofswerdaer FV 8:0 (4:0) ab und sicherte sich damit den höchsten Sieg in der Geschichte der Nordost-Staffel seit ihrer Einführung zur Saison 2012/2013.

Bisher hatten Scholz-Ex-Klub 1. FC Lok Leipzig (7:0 gegen die TSG Neustrelitz am 2. Mai 2018) sowie die jetzigen Drittligisten FSV Zwickau (7:0 gegen den ZFC Meuselwitz am 14. Februar 2016) und Chemnitzer FC (7:0 gegen Bischofswerda am 18. Mai 2019) gemeinsam den Rekord gehalten.

Maßgeblich am Sieg beteiligt waren die beiden ehemaligen Drittligastürmer Nils Pichinot (16./19./39.) und Carsten Kammlott (35./56./65.), die sich jeweils dreimal in die Torschützenliste eintragen konnten. Außerdem unterlief BFV-Verteidiger Rudolf Sanin (60.) ein Eigentor. Zum Endstand traf der eingewechselte Lucas Scholl (82.), Sohn des früheren Nationalspielers Mehmet Scholl (unter anderem FC Bayern München).

Auch der Torwartwechsel zur Halbzeit bei den Gästen konnte die neue Rekordniederlage für das weiterhin punktlose Schlusslicht aus Bischofswerda nicht verhindern. Für den verletzten Oliver Birnbaum kaum Ersatztorhüter Mika Schneider in die Partie.

"Nach dem 0:3 sind wir komplett eingebrochen", meinte BFV-Trainer Erik Schmidt: "Nordhausen hat eine andere Qualität als wir und ist richtig ins Rollen gekommen. Wir konnten den Gegner nicht mehr aufhalten."

Energie Cottbus gewinnt Torspektakel gegen Erfurt

Den zweiten Sieg in der laufenden Spielzeit fuhr der FC Energie Cottbus ein. Gegen die von Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric trainierten FC Rot-Weiß Erfurt setzten sich die Lausitzer vor 6658 Zuschauern nach einer äußerst turbulenten Partie im heimischen Stadion der Freundschaft 5:3 (2:2) durch.

Für den FC Energie waren der erst vor wenigen Tagen vom Drittligisten FC Carl Zeiss Jena verpflichtete Felix Brügmann (7./47.) sowie Berkan Taz (19.) und der eingewechselte Abdulkadir Beyazit (67./70.) erfolgreich. Auf Seiten der Erfurter reichte ein Doppelpack von Velimir Jovanovic (20./24.) sowie ein Tor von Alexander Schmitt (50.) nicht aus, um etwas Zählbares mitzunehmen.

Mit nun sechs Zählern rangiert die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz im oberen Tabellendrittel. Erfurt wartet auch nach dem dritten Spiel auf den ersten Saisonsieg. Erst einen Punkt haben die Thüringer auf dem Konto.

Lok Leipzig bleibt Spitzenduo auf den Fersen

Dem verlustpunktfreien Spitzenduo Berliner AK und BFC Dynamo bleibt auch der 1. FC Lok Leipzig auf den Fersen. Die Leipziger behielten beim FC Viktoria Berlin 2:0 (1:0) die Oberhand und schraubten ihr Punktekonto auf sieben Zähler. Bereits im ersten Durchgang hatte Djemal Ziane (13.) die Weichen für Lok auf Sieg gestellt. Nach der Pause erhöhten die Gäste durch Aykut Soyak (75.), der erst vor Saisonbeginn von Viktoria Berlin nach Leipzig gewechselt war, auf 2:0.

Den Großteil der zweiten Hälfte absolvierten die Gastgeber aus Berlin mit einem Mann weniger auf dem Feld, weil Christoph Menz wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte (58.). Die Viktoria verließ erstmals in dieser Saison als Verlierer den Platz.

Nach zwei Unentschieden in den ersten beiden Begegnungen fuhr der ZFC Meuselwitz nun auch den ersten Sieg in der laufenden Spielzeit ein. Gegen Aufsteiger SV Lichtenberg 47 gewann die Mannschaft von ZFC-Trainer Heiko Weber vor eigenem Publikum 2:0 (2:0). Bereits im ersten Durchgang sorgten die Gastgeber dank der Treffer von Luca Bürger (33.) und Fabian Raithel (45.) für die Entscheidung.

Während Meuselwitz mit fünf Punkten auf dem Konto in dieser Saison noch ungeschlagen ist, musste der Neuling aus Berlin in seinem zweiten Spiel die erste Niederlage einstecken. Zum Auftakt hatte der SV Lichtenberg beim VfB Auerbach 1:0 gewonnen.

Veröffentlicht: 04.08.2019 18:18 | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de