Zur Desktop Version wechseln
4-liga.com App - Regionalliga Fußball Portal
Zurück zur Übersicht


RL West: Viktoria Köln und KFC siegreich

Meisterschaftsfavoriten Viktoria und KFC tun sich lange schwer.

RL West: Viktoria Köln und KFC siegreich
Mit hart erkämpften Heimsiegen sind die beiden Meisterschaftsfavoriten FC Viktoria Köln und KFC Uerdingen 05 in der Regionalliga West in die Saison 2017/2018 gestartet. Titelverteidiger Viktoria setzte sich am 1. Spieltag gegen den SC Verl 1:0 (0:0) durch, der ambitionierte Neuling und Ex-Bundesligist aus Krefeld rang die U 21 des 1. FC Köln im traditionsreichen Grotenburg-Stadion 2:1 (1:0) nieder.

Bis in die Schlussphase mussten sich die Anhänger der Kölner gedulden, ehe Felix Backszat (79.) nach Zuspiel von Kapitän und Torschützenkönig Mike Wunderlich den erlösenden Siegtreffer für die Viktoria erzielte.

Beim KFC Uerdingen 05 feierte der neue Trainer und frühere Bundesligaprofi Michael Wiesinger (zuvor SV 07 Elversberg), der nicht weniger als acht Zugänge in seine Startformation berufen hatte, einen gelungenen Einstand. Für die 1:0-Führung vor 3163 Zuschauern war mit Patrick Ellguth (40.) allerdings ein Spieler der Aufstiegsmannschaft verantwortlich. Nach der Pause glich Marius Laux (57.) zwar für die von Ex-Nationalspieler Patrick Helmes trainierten Gäste aus. Dann aber bewies der einstige Champions League-Sieger Wiesinger ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Lucas Musculus (89.), den der KFC erst vor wenigen Wochen vom Ligakonkurrenten Bonner SC verpflichtet hatte, sorgte für die umjubelte Entscheidung.

Jungprofis schießen Düsseldorfer U 23 auf Platz eins

Die U 23 von Fortuna Düsseldorf stürmte mit einem 6:1 (3:0)-Kantersieg gegen den Aufsteiger FC Wegberg-Beeck an die Tabellenspitze. Schon vor der Pause sorgten die drei Jungprofis Marlon Ritter (14.), Emmanuel Iyoha (30.) und Karlo Majic (40.) für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung der Fortuna.

In der zweiten Halbzeit bauten erneut Ritter (62.) sowie Dario Bezerra Ehret (70.) und Taylan Duman (77., Foulelfmeter), der ebenfalls zum Lizenzkader gehört, den Vorsprung weiter aus, ehe Danny Fäuster (90., Foulelfmeter) den einzigen Treffer für die Gäste besorgte. Die Partie hatte mit fünf Minuten Verspätung begonnen, weil der FC Wegberg-Beeck während der Anreise in einen Stau geraten war.

Der Wuppertaler SV musste sich gegen den Bonner SC mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Dabei hatte der eingewechselte Raphael Steinmetz (79.), Zugang vom Ligakonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen, die Bergischen vor 3122 Besuchern im Zoo-Stadion erst spät in Führung gebracht. Sebastian Spinrath (88.) glich jedoch kurz vor dem Abpfiff für den BSC aus, nachdem Kapitän Dario Schumacher zuvor die Latte des Wuppertaler Tores getroffen hatte.

RWO-Routinier Fleßers trifft nach nur 45 Sekunden

Der Traditionsverein setzte sich gegen Neuling Westfalia Rhynern 2:1 (2:1) durch. Dabei erlebten die 2168 Zuschauer im Stadion Niederrhein einen fulminanten Auftakt. Nach einer Schweigeminute für den früheren RWO-Trainer und -Manager Manfred Rummel, der am Donnerstag im Alter von 79 Jahren verstorben war, fielen die ersten beiden Tore der Partie in den ersten beiden Minuten. Oberhausens Mittelfeldspieler Robert Fleßers (1.) traf im Anschluss an einen Eckball nach nur 45 Sekunden zur frühen Führung, Lennard Kleine (2.) glich jedoch postwendend für die Gäste aus. Das entscheidende Tor für die Rot-Weißen ging schließlich auf das Konto von Philipp Gödde (18.), der per Volleyschuss erfolgreich war. Für den Zugang vom Ligakonkurrenten Alemannia Aachen war es ein optimaler Einstand.

Keine Tore bekamen die Zuschauer beim 0:0 im ostwestfälischen Derby zwischen dem SC Wiedenbrück und dem SV Rödinghausen zu sehen. Die Hausherren wurden erstmals von ihrem neuen Trainer Björn Mehnert (zuvor Westfalia Rhynern) betreut.

Der japanische Zugang Yuki Nishiya (2./58.), der von Hilal Bergheim gekommen war, brachte Aufsteiger TuS Erndtebrück gegen die SG Wattenscheid 09 zweimal in Führung. Am Ende reichte es aber lediglich zu einem 2:2 (1:1). Die Gäste aus dem Ruhrgebiet kamen durch Nico Buckmaier (36.) und den nur fünf Minuten zuvor eingewechselten früheren Bundesligaprofi Predrag Stevanovic (73.) jeweils zum Ausgleich.

Veröffentlicht: 29.07.2017 19:03 | Autor: MSPW | Bild: wflv.de