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RW Essen: Huckle-Wechsel hat sich zerschlagen

RW Essens-Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen hat sich erst am gestrigen Dienstagabend auf ins Trainingslager der Rot-Weißen aufgemacht und hatte dazu keine guten Nachrichten für den Trainer parat. So wird die Verpflichtung von Patrick Huckle nicht zu realisieren sein, was den Essenern nun eine weitere Alternative ausfallen lässt. Huckle hat die letzten Wochen mit dem Team trainiert und konnte einen guten Eindruck als mögliche Verstärkung machen.

RW Essen: Huckle-Wechsel hat sich zerschlagen
Budget ermöglicht aktuell keine weiteren Wechsel

Nun hat Harttgen deutlich zum Ausdruck bringen können, dass dieser Wechsel „nicht realisierbar“ sein würde und es deshalb zu keinem Vertragsabschluss mit dem 33-jährigen ehemaligen Spieler des SC Preußen Münster kommen wird. Nicht die fehlende sportliche Klasse des Routiniers, sondern vielmehr die fehlenden finanziellen Mittel sind die entscheidenden Gründe, warum Verstärkungen derzeit schwer zu realisieren sind. Das Budget ist ausgeschöpft. Gut möglich, dass bis zum Ende der Transferperiode am 31. August sich dieser Zustand noch tatsächlich ändern könnte und weitere Zugänge präsentiert werden.

Hermes auf der linken Seite konkurrenzlos

Der Traditionsverein von der Hafenstraße möchte in der kommenden Spielzeit in das Aufstiegsrennen eingreifen und hat insgesamt einen durchaus ansprechenden Kader zusammenstellen können. Es gibt jedoch noch einige mögliche Probleme, die behoben werden sollte, wenn gegen die starke Aufstiegskonkurrent FC Viktoria Köln und Sportfreunde Lotte bestanden werden soll. Auf der linken Außenverteidigerposition etwa ist Tim Hermes beheimatet, der allerdings keinen Konkurrenten aktuell besitzt. Kevin Grund könnte nach hinten gezogen werden. Bei ihm ist allerdings bekannt, dass er die offensive Position zweifelsfrei bevorzugt.

Kann Dombrowka den Durchbruch packen?

Ex-Werder Bremen-Profi Harttgen hält große Stücke auf Max Dombrowka, der die Voraussetzungen für diese Position mitbringen kann. Zudem könnte der Rechtsverteidiger auch die Außenbahnen wechseln, wodurch Mario Neunaber wiederum auf der rechten Seite spielen könnte. Diese Lösung wäre eher zweckorientiert. Zurzeit muss RWE-Coach Marc Fascher wahrlich darauf hoffen, dass Hermes verletzungsfrei bleibt. Vielleicht tut sich jedoch noch eine andere Möglichkeit auf.

Veröffentlicht: 09.07.2014 17:59 | Autor: Henning Klefisch | Quelle: reviersport.de | Bild: wflv.de