Gerd Klaus, Cheftrainer des Bayern-Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05, kann das Topspiel des Tabellenzweiten beim Spitzenreiter TSV 1860 München am Samstag ab 14.05 Uhr (live im Bayerischen Fernsehen und als Livestream auf „Sport1.de“) kaum mehr erwarten. Allerdings nicht wegen der großen Vorfreude, sondern weil ihn der Trubel um die Begegnung stört. „Ich bin froh, wenn jetzt endlich das Spiel gegen die ‚Löwen‘ kommt. Jede Woche ist im Umfeld nur die Rede vom Spiel gegen 1860, da prasselt so viel auf die Mannschaft ein. Ich kann es fast nicht mehr hören“, so Klaus.Mit einem Sieg in dem mit 12.500 Zuschauern ausverkauften Grünwalder Stadion würde Schweinfurt bis auf zwei Zähler an 1860 heranrücken. Die „Löwen“ können sich dagegen mit einem dreifachen Punktgewinn absetzen und den Vorsprung auf acht Punkte ausbauen. Die Gastgeber können gegen Schweinfurt wieder auf Angreifer Sascha Mölders und Verteidiger Aaron Berzel zurückgreifen, die im Derby beim noch sieglosen Aufsteiger FC Unterföhring (3:0) ihre Gelbsperren abgesessen hatten.