Bayern-Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 verliert zum Saisonende einen Leistungsträger. Steffen Krautschneider wird den Traditionsverein und ehemaligen Zweitligisten verlassen. Der 27-jährige Mittelfeldspieler schließt sich dem Ligakonkurrenten FC Pipinsried an. Krautschneider kam 2013 vom Würzburger FV nach Schweinfurt und entwickelte sich schnell zum Stammspieler. Er steuerte in insgesamt 183 Regionalliga-Einsätzen für die „Schnüdel“ 54 Tore und 39 Vorlagen bei.Mit Krautschneider gewann Schweinfurt 2017 und 2018 den Bayerischen Totopokal. Im Finale 2017 in Burghausen gegen den SV Wacker erzielte Krautschneider das entscheidende 1:0. Auch in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2017/18 gegen den Zweitligisten SV Sandhausen (2:1) erzielte Steffen Krautschneider ein Tor und war damit maßgeblich am Einzug in die zweite Hauptrunde beteiligt. Derzeit belegt der FCS den dritten Tabellenplatz und hat bei sieben Punkten Rückstand auf den zweitplatzierten VfB Eichstätt noch Chancen, sich als „Bayerischer Amateurmeister“ zum dritten Mal in Folge für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Spitzenreiter FC Bayern München II ist schon zwölf Zähler entfernt.
„Steffen war schon bei uns, da haben wir noch gegen den Abstieg gespielt“, sagt Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf: „Er war in seinen ersten Jahren immer ein Garant dafür, dass wir in der Klasse geblieben sind. Mit ihm begann der Aufschwung, er war immer ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Mannschaft.“
Steffen Krautschneider erklärt: „Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, ehrenamtlichen Helfern und Fans für sechs wundervolle Jahre in Schweinfurt bedanken. Zusammen haben wir viele tolle Momente erlebt, die mir immer positiv in Erinnerung bleiben werden. Dennoch liegt jetzt der Fokus auf der restlichen Rückrunde, in der ich nach meiner Genesung alles geben werde, um die Saison so erfolgreich wie möglich abzuschließen.“ In der laufenden Spielzeit bestritt Krautschneider bislang 20 Punktspiele und erzielte sechs Tore. Nach der Winterpause konnte er wegen einer Leistenverletzung noch nicht eingesetzt werden.