Die erste Chance der Partie hatten die Hausherren bereits in der Anfangsminute, als Matthias Katerna mit seinem Abschluss den Kasten des Gegners nur um wenige Zentimeter verpasste.In der Folgezeit jedoch spielte nur eine Mannschaft. Fürths U 23 nahm das Heft in die Hand und konnte nach 26 absolvierten Minuten verdient durch Jann George in Führung gehen. Nach einem tollen Steilpass überlief er die Abwehr, tanzte anschließenden Dominik Brunnhübner, den Mann im Kasten der Klosterer, aus und schob die Pille ins leere Tor.
Der SVS antwortete mit wütenden Angriffen und kam zu einer guten Chance in der 31. Minute. Wieder war es Katerna, der gefährlich wurde. Freistehend vor Tom Mickel, dem Keeper der Zweitbesetzung der SpVgg, brachte er den Ball nicht im Kasten unter und verpasste den Ausgleich.
Kurz vor dem Seitenwechsel rächte sich die ausgelassene Chance dann. Nach einem tollen Zuspiel von Tyrala stand George komplett frei und ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, in der 42. Minute das 0:2 zu erzielen.
Und beinahe wäre es vor der Pause noch dicker für die Gastgeber gekommen, doch Dominick Drexler verpasste mit seinem gefühlvollen Lupfer das 3:0.
Im zweiten Durchgang wurde es dann noch einmal spannend, nachdem Cem Ekinci in der 66. Minute den Anschluss erzielen und auf 1:2 stellen konnte.
Seligenporten versuchte im Anschluss alles Mögliche, um die drohende Niederlage noch abzuwenden und machte hinten auf. Daher boten sich Räume zum Kontern für die Franken. Bei einem dieser Konter, kurz vor dem Abpfiff musste Hannes Schäfke die Notbremse ziehen und wurde vom Feld verwiesen. Am Ende blieb es beim Sieg für die Gäste.
Ludwig Preis (Trainer SpVgg Greuther Fürth II auf bfv.de): "Wir haben in der ersten Halbzeit zwei bis drei gute Torchancen zugelassen. Danach haben wir uns die Führung erspielt und hätten in der Folge noch das ein oder andere Tor mehr machen müssen. Wir haben einige hundertprozentige Chancen liegen lassen. Es fehlte bei uns die letzte Konsequenz im Torabschluss."
Florian Schlicker (Trainer SV Seligenporten auf bfv.de): "Wir haben uns in der ersten Halbzeit selbst gekillt. Wir hatten zu viele einfache Ballverluste. Wir haben uns genug Chancen erspielt, hatten aber kein Glück im Abschluss. Es fehlte die nötige Geilheit das Tor zu machen. Trotzdem haben wir alles versucht zurückzukommen."