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Struktur und Aufstiegskandidaten der Regionalliga

Fußball ist weltweit eine der beliebtesten Sportarten. Dabei spielen die Altersgruppe und Nationalität kaum eine Rolle. In Europa beispielsweise verteilen sich die beliebtesten Fußballclubs quer über den Kontinent: Von Real Madrid über Paris Saint-Germain bis zu Bayern München hat fast jedes Land einen Verein zu bieten, der zu den beliebtesten weltweit gehört.

Struktur und Aufstiegskandidaten der Regionalliga
Viele fragen sich, warum gerade Fußball so populär ist, und es gibt zahlreiche Gründe für die Beliebtheit. Beispielsweise fühlen viele Fans über den Fußball ein großes Zugehörigkeitsgefühl. Wenn sie im Stadion stehen oder auf dem Fernseher in der Stammkneipe ein Spiel verfolgen, fühlen sie sich mit der Mannschaft und den anderen Fans verbunden. Darüber hinaus ist Fußball ein gutes Thema, mit dem sich fast immer ein Gesprächspartner finden lässt.

Fußball-Ligasystem in Deutschland

In Deutschland ist Fußball in einem Fußball-Ligasystem strukturiert. Mehr als 31.000 Mannschaften sind als Mitgliedsverein im Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisiert. Mit der Mitgliedschaft hat theoretisch jeder Verein die Chance, durch die verschiedenen Turniere bis in die höchste Spielklasse in Deutschland - die Bundesliga - aufzusteigen. In der ersten und zweiten Bundesliga sind jeweils 18 Mannschaften vertreten. Die zwei Erstplatzierten der zweiten Bundesliga steigen jedes Jahr in die Bundesliga auf, während die Plätze 17 und 18 aus der Bundesliga absteigen. Zwischen der zweiten Bundesliga und der Regionalliga wurde die dritte Liga eingeführt. Dabei handelt es sich um die unterste Profi-Liga.

Die Regionalliga

Die Regionalliga hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark provender: Von 1963 bis 1974 war sie die zweithöchste Fußballliga, direkt unter der Bundesliga. Danach gab es 20 Jahre lang überhaupt keine Regionalliga. Seit der Saison 2012/2013 ist die „neue“ Regionalliga in fünf Staffeln organisiert und als vierthöchste Spielklasse im deutschen Männerfußball wichtig für den Erhalt der deutschen Fußballkultur. Sie erfreut sich nicht nur bei Fans im Fußballfieber großer Beliebtheit, sondern sorgt auch regelmäßig für Nachschub-Spieler in der dritten Liga und somit dem Profi-Fußball.

Aufstiegsregelung in die 3. Liga

Aktuell gibt es eine Übergangslösung für den Aufstieg von der Regionalliga in die höherklassige 3. Liga. In der Saison 2019/20 wird es insgesamt vier Aufsteiger aus den fünf Regionalligen geben. Die Meister der Staffeln Südwest, Nord und Bayern steigen direkt auf. Der vierte wird in einem Relegations-Hinspiel und -Rückspiel zwischen dem Meistern der Staffeln Nordost und West ermittelt. In der vorherigen Saison waren die Meister aus Nordost und West direkt aufgestiegen, die Vertreter aus Nord und Bayern mussten in die Relegation. Wer die Favoriten in der kommenden Saison sind? Wir werden es im Laufe der Saison erfahren.
Wie geht es in der Saison 2020/21 weiter? Noch offen. Fest steht, dass es auch danach weiterhin fünf Staffeln in der Regionalliga geben soll. So werden die Meister der Regionalligen Südwest und West ab der Saison 2020/2021 direkt aufsteigen. Zwei verbleibende Aufsteiger müssen aus den Staffelsiegern aus dem Norden, Nordosten und Bayern ermittelt werden. Der Modus steht noch nicht fest.

Helden der Regionalliga

Einer, der sich in der Regionalliga einen guten Namen gemacht hat, ist Luca Plogmann. Der beidfüßige Torwart hat einen Marktwert von rund 500.000 Euro. Mit der U19-Mannschaft durfte er Deutschland bereits als Nationalspieler vertreten. Für den SV Werder Bremen II spielt er regelmäßig in der Regionalliga Nord und für den SV Werder Bremen kam er bereits in der Bundesliga zum Einsatz. Wir wissen nicht, ob er einer der bestverdienenden Spieler der Sportwelt werden wird, aber er ist sicherlich auf einem guten Weg dahin. Ein weiterer Top-Kandidat für den Aufstieg in eine höhere Liga ist Torben Müsel. Er ist im offensiven Mittelfeld positioniert und bis Juni 2020 er bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. In der Regionalliga West wird Müsel aktuell als Spieler mit dem höchsten Marktwert geführt und ist beim Borussia Mönchengladbach II unter Trainer Arie van Lent regelmäßig im Einsatz. In Bezug auf den Marktwert in der Regionalliga folgt ihm der deutsche Nachwuchsspieler Eric Oelschlägel. Er ist als Torwart für Borussia Dortmund aktiv. Dies könnte sich jedoch bald ändern, denn der Vertrag läuft Ende Juni 2019 aus. Sein Marktwert liegt bei rund 300.000 Euro, was auch sein Karrierehöchstwert bis dato ist. Sein Torwart-Kollege Daniel Davari, der noch bis 2021 unter Vertrag beim Rot-Weiß Oberhausen ist, hat hier in der Vergangenheit schon höhere Werte erzielt. Sein aktueller Marktwert liegt bei 200.000 Euro. Im Jahr 2014 hatte er aber bei seinem damaligen Verein Eintracht Braunschweig auch schon einmal einen Marktwert von 1,25 Millionen Euro und somit einen der Topwerte dieser Liga erreicht. Einer der älteren erfolgreichen Regionalliga-Spieler ist Kai Schwertfeger. 1988 in Düsseldorf geboren, spielt er heute im defensiven Mittelfeld des SV Straelen und ist dort noch bis Sommer 2020 unter Vertrag. Sein aktueller Marktwert liegt bei rund 125.000 Euro. Im Jahr 2011 hatte er bei Fortuna Düsseldorf im Alter von 22 Jahren schon einmal einen Wert von 750.000 Euro erreicht.

Berater in der Regionalliga

Viele der Nachwuchsspieler in der Regionalliga hoffen auf den Aufstieg in den Profi-Fußball und möchten dies nicht dem Zufall überlassen. Viele von ihnen haben daher einen Spielerberater, der sie bei den Fußballclubs positioniert und die jeweiligen Transfers abwickelt. Von den Trainern und Fußball-Clubs umstritten, werden sie bei den Spielern immer beliebter. Unabhängig vom Berater drücken wir allen Nachwuchsspielern die Daumen für eine erfolgreiche Saison.

Veröffentlicht: 28.05.2019 20:03 | Autor: NP | Bild: imago images / foto2press