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SV Meppen-Trainer Neidhart hat großen Respekt vor VfL Wolfsburg I

Sicherlich hat der SV Meppen bisher eine gute Saison spielen können. Mit sieben Punkten nach fünf Spielen konnte der langjährige Zweitligist eine absolut anständige Saison spielen. Der achte Tabellenplatz ist eine ordentliche Bilanz, wenn man sich die Qualität dieser Spielklasse etwas näher betrachtet. Nun gibt es am morgigen Samstag ab 15.00 Uhr das komplizierte Heimspiel gegen den letztjährigen Regionalliga-Meister VfL Wolfsburg II zu bestreiten. SVM-Trainer Christian Neidhart hofft nun, dass er im dritten Heimspiel den Premierensieg in der neuen Serie feiern kann.

SV Meppen-Trainer Neidhart hat großen Respekt vor VfL Wolfsburg I
„Eine Profimannschaft mit jungen Spielern“

Der akribisch arbeitende Ex-Profi hat sich die „jungen Wölfe“ zuletzt bei der 1:1-Punkteteilung gegen Hannover 96 II angeschaut und scheint nun voller Erwartungsfreude zu warten, mit welcher Formation der Verein aus der Autostadt antreten wird. So kann der Cloppenburger mit einem Hauch von Kritik gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vermelden: „Die zweiten Mannschaften haben alle Möglichkeiten.“ Dazu hat er eine sehr hohe Meinung über diese qualitativ ansprechende Mannschaft: „Das ist für mich eine Profimannschaft mit jungen Spielern.“ Beim genaueren Blick auf den Kader fällt allzu schnell auf, dass die Kicker ein absolut hohes Niveau haben und unisono den baldigen Schritt in eine höhere Spielklasse anstreben würden. Für den ambitionierten VW-Verein ist es ganz entscheidend, dass die zweite Mannschaft auch über eine enorme Qualität verfügt und als Talentepool für die erste Mannschaft dienlich sein kann. Der Favoritenstatus ist vor dieser Partie eindeutig geklärt.

„Man darf Wolfsburg nicht spielen lassen“

Der VfL Wolfsburg II steht nach der jüngsten Heimniederlage gegen den Hamburger SV auf dem dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord. Dennoch hofft auch der SV Meppen auf einen Heimsieg, wodurch der Abstand auf die Abstiegsplätze weiter vergrößert werden könnte. Neidhart hat bereits erkennen können: „Man darf Wolfsburg nicht spielen lassen.“ Nun wird es notwendig sein, dass der Favorit mit einer disziplinierten Vorstellung in seinem Spiel gestört werden kann. Es wird auch zu einer personellen Umstellung kommen. Denn Marc Schnier wird den gesperrten Kevin Landgraf ersetzen müssen. Neidhart macht schnell deutlich: „Er muss Vollgas geben. Dann ist er drin im Team, und andere müssen sich hintanstellen.“ Mit einem schnellen Umschaltspiel will man gegen den VfL Wolfsburg zum Erfolg kommen.

Innenverteidiger fallen aus

Um das Verletzungsrisiko ganz bewusst zu minimieren hat der erfahrene Trainer auf die zuletzt etwas angeschlagenen Johan Wigger und Janik Jesgarzewski verzichten können. Er hat sich zum klaren Ziel setzen können, dass eine Veränderung der Viererabwehrkette nicht mehr weiter vorgenommen wird. Definitiv nicht dabei sein werden die beiden Innenverteidiger Robin Twyrdy (Schulterverletzung) und Theo Vogelsang (Bandscheibenvorfall). In den letzten Spielen hat die Defensive durchaus überzeugen können und insgesamt erst fünf Gegentreffer kassiert.

Diego Rodriguez ist überzeugt von seiner Treffsicherheit

Ein kleines Manko ist bisher die Offensive gewesen, wo noch reichlich Steigerungspotential bei sechs Toren nach fünf Spielen herrscht. Angreifer Diego Rodriguez hofft möglichst schnell seinen ersten Treffer für den SV Meppen bejubeln zu können. Der Trainer beschreibt die Qualitäten seines Angreifers: „Diego schafft vorne Räume, damit andere in die Schnittstellen stoßen können.“ Ramiz Pasiov würde im Angriff eine Alternative darstellen. Allerdings verkörpert er eher den Typus des Stoßstürmers. Rodriguez hingegen ist ein technisch starker Angreifer, der mit seiner Wendigkeit und Dribbelstärke zu überzeugen weiß. Der ehemalige Dortmunder kann Lücken in die gegnerische Abwehrkette reißen. Der 22-Jährige ist in den letzten Jahren von erheblichem Verletzungspech gebeutelt gewesen. Nun bringt er gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ zum Ausdruck, dass er an seine Fähigkeiten auch weiterhin glaubt: „Ich habe immer Tore geschossen. Das wird in Meppen nicht anders sein.“

Veröffentlicht: 29.08.2014 18:07 | Autor: Henning Klefisch | Quelle: noz.de | Bild: nordfv.de