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SV Wacker Burghausen: Erstes Training nach sechs Monaten

Trainer Leonhard Haas bereitet sein Team auf Endspurt im Ligapokal-Wettbewerb vor.

SV Wacker Burghausen: Erstes Training nach sechs Monaten
Bayern-Regionalligist SV Wacker Burghausen hat am Maifeiertag nach sechs Monaten Pause wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen. Möglich macht dies die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Sport und Integration, den Regionalliga-Vereinen auf Antrag des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) eine Sondergenehmigung für sofortige Trainingserlaubnis und Durchführung des Spielbetriebs im Rahmen des Ligapokals der Regionalligisten sowie des Toto-Pokals zu erteilen.

Unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts und unter regelmäßiger Testung von Spielern, Trainern und sämtlichen Funktionären darf damit auch der SV Wacker wieder auf den Rasen. Zuvor war die Mannschaft von Trainer Leo Haas beim Auswärtsspiel am 30. Oktober 2020 beim FC Augsburg II (3:2) zusammengekommen. Seit diesem Zeitpunkt war während des noch immer andauernden Lockdowns kein Mannschaftstraining möglich. Jetzt bereitet Burghausens Trainerteam die Mannschaft um Kapitän Christoph Schulz sowie die Winter-Neuzugänge Maxi Reiter, Markus Schöller und Johannes Kraus auf den noch im Mai wieder startenden Ligapokal vor. Außerdem werden die bereits mit Verträgen ausgestatteten U 19-Spieler Daniel Miladinovic und Levin Ramstetter sofort hochgezogen.

"Für die Spieler und Trainer ist jetzt endlich das seit Monaten erhoffte Zeichen seitens der Politik gekommen, wieder zurück auf den Rasen zu dürfen", sagt der Sportliche Leiter Karl-Heinz Fenk. "Die Jungs sind motiviert und freuen sich, wieder zusammen Fußball spielen zu dürfen, nachdem sie sich alle über Monate zu Hause fit gehalten haben. Trotz der zahlreichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, denen wir uns unterziehen müssen, überwiegt die Freude, dass der Ball rollt. Außerdem haben wir jetzt ein Ziel vor Augen. Wir wollen eine gute Rolle im Ligapokal spielen und sind gespannt, gegen wen wir antreten."

Der Sieger des Regionalliga-Ligapokals erhält einen von zwei bayerischen Startplätzen für die DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2021/2022. Außerdem rutschen vier Mannschaften vom Ligapokal in das Viertelfinale des Verbandspokals und haben dort die Chance, über den Pokalsieg den zweiten Startplatz zu erreichen. In diesem Viertelfinale steht mit Türkgücü München, das sich im Rahmen eines "Blitzturniers" gegen die anderen bayerischen Drittligisten (TSV 1860 München, SpVgg Unterhaching und FC Ingolstadt 04) durchgesetzt hat, bereits ein möglicher Gegner fest. Ob und wie die 24 Amateurklubs der Kreissieger die weiteren drei Teilnehmer ausspielen dürfen und ebenfalls teilnehmen können, ist noch offen.

Veröffentlicht: 03.05.2021 09:10 | Autor: MSPW | Bild: Wacker Burghausen