Nordost-Regionalligist VfB Auerbach nutzt die fußballfreie Zeit nicht dafür, Geld mit virtuellen Spielen zu verdienen, sondern möchte die Aufmerksamkeit auf diejenigen lenken, die in Zeiten der Corona-Pandemie mehr Hilfe benötigen als Sportvereine. Institutionen wie der Gnadenhof in Ellefeld. 137 Tiere leben auf dem ehrenamtlich geführten Hof.Daher unterzeichneten beide Vereine einen Patenschaft-Vertrag. Ganz sportlich natürlich: "Hilfe für die Pony-Paten-Elf des Gnadenhofs" heißt er und soll Paten vermitteln, die zur weiteren Finanzierung beitragen. Der VfB wird künftig dabei unterstützen, neue Paten zu finden. Mit Präsident Knut Beyse und Aufsichtsratsmitglied Sören Voigt und Manager Volkhardt Kramer haben bereits führende VfB-Funktionäre eine Patenschaft übernommen. Das Team von Cheftrainer Sven Köhler soll nachziehen.
Der Gnadenhof benötigt zwischen 2.000 und 8.000 Euro im Monat, um über die Runden zu kommen. Im VfB-Stadion erhält der Gnadenhof eine Werbebande und auf der LED-Videoleinwand werden bei jedem Spiel "Wir wollen helfen" Aufrufe eingeblendet, sagt VfB-Manager Kramer. "Gerade in Zeiten, in der Streicheleinheiten so wichtig sein können, ist der Streichelzoo des Gnadenhofes Ellefeld in seiner Sozialarbeit für Kranke und Schwache zur Untätigkeit gezwungen. Wir wollen den Gnadenhof dabei unterstützen, durch diese schwere Zeit zu kommen."