Nach dem Beschluss des Präsidiums des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV), den VfB Lübeck als Spitzenreiter der Regionalliga Nord als Aufsteiger in die 3. Liga vorzuschlagen, zeigte Bürgermeister Jan Lindenau im wahrsten Sinne des Wortes Flagge. Auf beiden Seiten des Eingangs zum Lübecker Rathaus hisste Lindenau zwei grün-weiße Banner und sprach Glückwünsche sowie Anerkennung für die Leistungen des VfB aus.Neben dem Lübecker Traditionsklub und ehemaligen Zweitligisten wurden aber auch die Erfolge anderer Vereine aus der Region gewürdigt, darunter des Oberliga-Meisters SV Todesfelde, des künftigen Nord-Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck sowie der voraussichtlichen Oberliga-Aufsteiger TSV Pansdorf und FC Dornbreite Lübeck. Die endgültigen Entscheidungen über den Abbruch der Saison und den Aufstieg werden allerdings erst auf Verbandstagen im Juni getroffen.
Kaum zu glauben, aber wahr: Keine zwei Tage nach der bemerkenswerten Aktion des Bürgermeisters wurden die VfB-Flaggen von Unbekannten entwendet. Außerdem entstand an den Masten erheblicher Sachschaden.