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VfB Lübeck: Isländer kommt aus Meuselwitz

21-jähriger Verteidiger Aron Ingi Andreasson erhält Vertrag bis 2022 an der Lohmühle.

VfB Lübeck: Isländer kommt aus Meuselwitz
Der zweite Neuzugang des Drittliga-Absteigers VfB Lübeck für die kommende Saison in der Regionalliga steht fest. Innenverteidiger Aron Ingi Andreasson soll die Grün-Weißen verstärken. Der 21-jährige Sohn eines deutschen Vaters und einer isländischen Mutter kommt vom Nordost-Regionalligisten ZFC Meuselwitz in die Hansestadt. An der Lohmühle unterschrieb der 1,93 Meter große Abwehrspieler einen Ein-Jahres-Vertrag (bis 2022).

Der gebürtige Isländer begann er seine Fußball-Laufbahn in der Jugend bei FH Hafnarfjördur, ehe er im Alter von elf Jahren mit der Familie nach Nordrhein-Westfalen zog und fortan beim FC Hennef 05 die Jugend durchlief. Für die U 18 und U 19 von Island bestritt er insgesamt neun Länderspiele. Im letzten Sommer wechselte er nach Meuselwitz, wo er bis zum corona-bedingten Abbruch der Saison Stammspieler in der Abwehr war.

"Aron hat hier im Probetraining voll überzeugt und in den Gesprächen einen sehr positiven Eindruck hinterlassen", erklärt VfB-Sportdirektor Rocco Leeser. "Er bringt eine enorme Mentalität, Robustheit und Kopfballstärke, aber auch gutes Tempo mit. Damit ist er unangenehm für jeden Gegenspieler, so dass wir ihm absolut zutrauen, dass er hier bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung macht."

Aron Ingi Andreasson selbst sagt: "Der erste Eindruck vom VfB war sehr gut. Es gab auch andere Vereine, die sich um mich bemüht haben. Aber hier habe ich sofort viele positive Rückmeldungen bekommen und ich glaube, dass der Verein dabei ist, etwas Cooles aufzubauen. Mein Ziel ist es, hier Stammspieler zu werden und in der neuen Saison zumindest die Meisterrunde zu erreichen."

Zuvor hatte der VfB Lübeck bereits Ben Bäßler als ersten Neuzugang vorgestellt. Der 18-Jährige, der vornehmlich als Stürmer zum Einsatz kam, aber in der Jugend auch als Innenverteidiger spielte, wechselt vom FC Ingolstadt 04 an die Lohmühle. Bei den Oberbayern war er in der abgelaufenen Spielzeit in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Ball, ehe die Saison corona-bedingt abgebrochen wurde.

Seine Ausbildung erfuhr der in Lemgo geborene Bäßler allerdings in Lübeck und Umgebung. Nachdem er mit seiner Familie im Alter von sieben Jahren nach Reinfeld gezogen war, kickte er in den Jugendmannschaften des TSV Zarpen, des SV Preußen 09 Reinfeld und des JFV Hanse Lübeck, ehe im Vorjahr das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des Ex-Bundesligisten FC Ingolstadt 04 lockte. Dort nimmt er aktuell auch noch die letzten Hürden auf dem Weg zum Abitur.

"Mit Ben gewinnen wir ein interessantes Talent für uns, das auch für unseren Weg steht, bei der Vorwärtsentwicklung die Region nicht aus den Augen zu verlieren", sagt Rocco Leeser. ´"Ben wird bei uns die Zeit bekommen, um in seiner ersten Senioren-Saison Fuß zu fassen. Dass er über die notwendigen Qualitäten dazu verfügt, hat er im dreitägigen Probetraining unter Beweis gestellt."

Bäßler selbst blickt gespannt auf die Herausforderung beim VfB: "Es wird mir Freude machen, gerade in meiner Heimat den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen. Ich weiß, dass viele Freunde von mir zu den Spielen im Stadion sein werden. Ich freue mich, die besondere Atmosphäre auf der Lohmühle jetzt als Spieler erleben zu können."

Veröffentlicht: 12.06.2021 11:25 | Autor: MSPW | Bild: nordfv.de