Regionalliga Nord-Tabellenführer VfB Lübeck wurde vor dem Heimspiel gegen Schlusslicht HSC Hannover (2:1) zum zweiten Mal in Folge mit dem "NFV-Zukunftspreis" ausgezeichnet. Damit würdigte der Norddeutsche Fußballverband (NFV) gemeinsam mit einer gesetzlichen Unfallversicherung und einem Sportartikel-Händler das Engagement der Lübecker in den Bereichen Nachwuchsförderung, Nachhaltigkeit, Verletzungs-Prävention und Fairplay.Der VfB Lübeck erhält als Preisgeld 20.000 Euro. Ebenfalls über Geldprämien dürfen sich der zweitplatzierte TSV Havelse (10.000 Euro) und der VfB Oldenburg (5.000 Euro) als dritter Preisträger freuen.
NFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Günter Distelrath betonte während der Ehrung im Lübecker Stadion an der Lohmühle, dass "sowohl die Preisträger als auch die Vereine, die mit ihrer Bewerbung nicht erfolgreich waren, eine beispielhafte Arbeit leisten und ein vielfältiges Angebot im Bereich der Nachwuchsförderung bereithalten. Dass präventives Arbeiten in den meisten Vereinen einen so großen Stellenwert hat, freut uns sehr“, so Distelrath: "Der VfB Lübeck hat durch seine Aktivitäten bewiesen, dass besonders die Themen Leistungsdiagnostik, Prävention und Nachhaltigkeit seit vielen, teilweise schwierigen Jahren im Fokus stehen und er diesen Preis verdient gewonnen hat."
"Wir freuen uns riesig darüber, dass wir den Preis sozusagen verteidigen konnten", sagt VfB-Vorstandssprecher Thomas Schikorra. "Es ist großartig, dass der NFV es schafft, diesen Preis auszurichten. Uns ist bewusst, dass der Preis auch ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, dass es Vergleichbares in keiner der anderen Regionalligen gibt. Deshalb würden wir uns freuen, wenn der Preis auch in Zukunft ausgerichtet werden kann."
Die Ausschreibung des Zukunftspreises richtete sich an die zwölf Vereine der Regionalliga Nord, die in der letzten Saison nicht als zweite Mannschaft ihres Vereins am Spielbetrieb teilnahmen. Bewertet wurden die eingereichten Unterlagen in den Bereichen Nachwuchsförderung, Verletzungsprävention, nachhaltiges Vereinsmanagement und Fair Play. Eine zehnköpfige Jury sichtete die umfangreichen und teilweise mit viel Liebe zum Detail und Fachwissen eingereichten Bewerbungsmappen. Mit einem Punktesystem wurden alle geforderten Kriterien bewertet und letzten Endes ein finales Ranking erstellt.