Torhüter Dominik Kisiel bleibt beim Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg. Der 31-jährige Schlussmann hat einen Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert. "Oldenburg ist meine zweite Heimat geworden", betont Kisiel.Seine Wurzeln hat Dominik Kisiel im polnischen Belchatow. Nach wie vor ist er auch regelmäßig im Nachbarland. "Wir haben dort ja unsere Familie", sagt er, fügt aber gleich hinzu, dass er sich an der Hunte "unheimlich wohl fühlt. Deshalb habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, Oldenburg zu verlassen".
Obwohl er sich in der Baubranche längst ein berufliches Standbein aufgebaut hat, will er so lange wie möglich Fußball spielen. "Und das am liebsten noch viele Jahre beim VfB Oldenburg." 101 Spiele hat er mittlerweile für den VfB bestritten. Abgesehen von einem zweijährigen Engagement beim FC Viktoria Berlin in der Regionalliga Nordost steht Dominik Kisiel mittlerweile seit fünf Jahren bei den Oldenburgern unter Vertrag und ist dabei ehrgeizig wie an seinem ersten Tag. "Ich will natürlich immer gewinnen und ich möchte mit dem VfB aufsteigen", sagt der Torhüter, der in der vergangenen Saison mit Pelle Boevink und Dario Reuter ein starkes Trio bildete.
Allein die Auswirkungen der Corona-Pandemie trüben die gute Laune des Routiniers. "Monatelang nicht trainieren und spielen zu dürfen, das Warten, die Hoffnung, die sich dann doch nicht erfüllt hat, das hat schon an den Nerven gezerrt", gibt Kisiel Einblick in sein Seelenleben. Langweilig sei ihm allerdings nie geworden, schließlich bereichert Sohnemann Julian das Familienglück und fordert sein Recht beim Papa. Noch kann der sich dem Nachwuchs voll und ganz widmen, wenngleich der Torhüter natürlich auch während der kurzen Sommerpause an sich arbeitet. "Ich fühle mich so fit wie selten zuvor und kann gar nicht abwarten, dass wir wieder spielen - und zwar vor unseren großartigen Fans."