Zwei unglückliche Entscheidungen von Referee Lukas BenenSo hat Schiedsrichter Lukas Benen gleich in zwei Situationen unglücklich gegen den VfR Neumünster entschieden. Zunächst ist Patrick Nagel von Denis Kina zwanzig Meter in der Spielhälfte vom TSV Havelse an der Seitenauslinie unsanft zu Boden gerempelt worden. Wenige Minuten später hat Siim Tenno gegen Erhan Yilmaz die Kugel klar gespielt und wurde trotzdem mit der fünften gelben Karte bestraft, die bekanntlich für ein Spiel Sperre sorgt. Nagel hat bei dem wüsten Schubser keinen Freistoß erhalten. Auch aus objektiver Sicht waren dies zwei Entscheidungen, die nicht unbedingt nachzuvollziehen gewesen sind.
„Die Regionalliga ist eine Ausprobierliga für Schiedsrichter“
Bei diesem Gästeangriff kam es zu einem Eckball, da die VfR-Defensive den Ball nicht richtig klären konnte. Zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff konnte nach dieser Verwirrung Deniz Tayar schließlich den Treffer des Tages für den TSV Havelse erzielen. Auch die Tatsache, dass TSV-Coach Christian Benbennek offen zugeben musste, dass nicht immer die erfahrensten Schiedsrichter pfeifen, hat nun dazu geführt, dass es zu diesen Entscheidungen gekommen ist. Benbennek hat bewerten können: „Die Regionalliga ist eine Ausprobierliga für Schiedsrichter. Hier entscheidet sich, ob sie für oben taugen oder nach unten durchfallen.“ Neumünster-Coach Uwe Erkenbrecher hat es sich verkniffen, dass er seiner Mannschaft einen Vorwurf macht, auch wenn er zu berichten weiß: „Wir haben das Glück nicht gepachtet.“ Bereits am kommenden Freitag geht es für den VfR Neumünster im Landesderby die Partie beim VfB Lübeck zu bestreiten, während der TSV Havelse beim Spitzenreiter Hamburger SV II eine enorm schwere Auswärtspartie erneut bestreiten muss.