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Viktoria Kölns Röttger: "Ziel ist ganz klar der Aufstieg"

Mit Timo Röttger von RB Leipzig sicherte sich Viktoria Köln einen prominenten Neuzugang, für den in der laufenden Saison mit der seinem neuen Verein nur ein Ziel gilt. Endlich soll der Aufstieg in die 3. Liga gelingen.

Viktoria Kölns Röttger:
"Ich habe den Verein natürlich schon länger verfolgt. Außerdem kenne ich Franz-Josef Wernze noch aus Danzig und Windeck. Er hat mir signalisiert, dass Viktoria mich haben will und das war dann auch mitausschlaggebend für meinen Wechsel. Köln ist einfach meine Heimat und jetzt bin ich zurück.", erklärte der Mittelfeldakteur seine Entscheidung auf Rheinfussball.de, auch wenn es einige, gravierende Unterschiede zwischen seinem Ex- und seinem neuen Verein gibt. "Die gravierendsten Unterschiede gibt es sicherlich im Umfeld. Die Voraussetzungen, die ich in Leipzig hatte waren einfach perfekt. Sei es das Trainingsgelände oder auch das Stadion. Hier in Köln fehlt mir das ein wenig. Da kann es schon einmal vorkommen, dass verschiedene Plätze gesperrt sind und man mal wieder nicht weiß, wo trainiert wird. Das sollte sich auf jeden Fall schnell ändern. In der Liga ist mir auch aufgefallen, dass es im Vergleich zur Regionalliga Nord viele Zweitvertretungen gibt mit jungen, talentierten Fußballern, die an guten Tagen jeden schlagen können."

Mit 29 Jahren sieht er sich auch noch nicht am Ende seiner Karriere und will sich mit der Viktoria künftig in der 3. Liga etablieren. "Für diese Saison ist unser Ziel ganz klar der Aufstieg. Langfristig wäre eine Etablierung in der 3. Liga schön. Die Qualität unseres Kaders ist sehr hoch und wenn sich die Infrastruktur in der 3. Liga noch verbessert, wäre das genial. Für mich persönlich gilt einfach nur, dass ich der Mannschaft bestmöglich helfe, den Aufstieg zu schaffen."

Auch blickte er auf das erste Pflichtspiel gegen die Berliner Hertha zurück. "Es war sehr schön, endlich das erste Mal in einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen. Gerade vor so einer Kulisse war das einmalig. Das hat man nicht oft hier in Höhenberg. Es war ein super Spiel, das leider in einer unglücklichen Niederlage endete. Vielleicht wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Man hat ja gesehen, wie stark wir gegen einen Bundesligisten dagegen gehalten haben."

Zwar freut er sich bereits auf einige Begegnungen in der Regionalliga West, doch vorerst muss er pausieren. "Die Spiele gegen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen sind natürlich Highlights. Es macht immer Spaß, vor vielen Zuschauern zu spielen. Aber wir sollten uns nicht nur auf die Höhepunkte konzentrieren, denn wir müssen auch die vermeintlich schwächeren Gegner schlagen. Das sind meistens die schwersten Spiele. Ich habe mir leider beim Training einen Faserriss an den Adduktoren zugezogen. Wie lange ich ausfalle, kann ich nicht sagen. Die Ärzte sagen einem ja immer eine längere Zeit, als es dann eigentlich wirklich ist."

Veröffentlicht: 20.08.2014 23:25 | Autor: Johann Sebastian Künzig | Quelle: rheinfussball.de | Bild: wflv.de