Bayern-Regionalligist SV Wacker Burghausen muss die nächste Spielzeit ohne Abwehrspieler Christoph Buchner planen. Der 30-Jährige wird kann den notwendigen Aufwand des Trainingsbetriebs für Regionalliga-Fußball aus beruflichen Gründen künftig nicht mehr leisten, wird deshalb für den Landesligisten FC Töging auflaufen.Wacker-Eigengewächs Buchner schaffte in der Saison 2008/2009 den Sprung von der Nachwuchsabteilung in den damaligen Drittliga-Kader, kam in seinem ersten Seniorenjahr gleich auf 20 Einsätze. Nach den Stationen beim 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Saarbrücken, Chemnitzer FC, SV Eintracht Trier und TuS Koblenz kehrte der 1,87 Meter große Innenverteidiger 2017 nach Burghausen zurück. In der laufenden Saison absolvierte Buchner wegen hartnäckiger Leistenbeschwerden lediglich sieben Einsätze. Seit Oktober konnte er nicht mehr eingesetzt werden.
"Christoph war durch seine Erfahrung und Spielweise stets eine Stütze für unsere Mannschaft", sagt Geschäftsführer Andreas Huber. "Es ist schade, dass es unter den gegebenen Umständen mehr für die Regionalliga reicht. Wir bedanken uns für die gemeinsame Zeit und wünschen Christoph für die berufliche, sportliche und persönliche Zukunft alles Gute."
Buchner selbst erklärt seinen Abschied aus Burghausen: "Für mich war es eine Freude, meine höherklassige Karriere dort zu beenden, wo ich auch begonnen habe, Fußball zu spielen. Ich habe die letzten drei Jahre bei Wacker sehr genossen. Nun ist es aber Zeit für mich, die nächsten Schritte in meinem Beruf zu machen. Meine Weiterbildungsmaßnahme mit Abendschule und die Tatsache, Familienvater zu sein, ermöglichen es mir nicht mehr drei- bis viermal pro Woche zu trainieren. Auch für meinen Körper sind die hohen Belastungen nicht mehr so einfach zu packen. Ich bedanke mich bei all meinen ehemaligen Teamkollegen, Funktionären und dem SV Wacker für die schöne Zeit."